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Passo
di Rolle 1989m |
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Passo
di Rolle 1.989m
Heute hatten
wir eine größere Tour vor und wir wollten nur mit
dem Gespann fahren. Der Seitenwagen ist nach wie vor meine
meine zweite Heimat und ich liebe es darin mitzufahren.
Gestern fuhren wir den Berg gen Tonadico hinunter und heute
ging es bergauf Richtung Passo Rolle auf der SS50.
Die Straße über
den Passo di Rolle, welcher auf Deutsch Rollepass genannt wird,
ist einer der ältesten in den Dolomiten und hat es in
sich. Die Nordrampe der Passstraße verfügt über
12 Kehren, die Südrampe sogar über nahezu 30 steile
Kehren !!!! |
obligatorisches Foto |
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Weiter
ging es Richtung
Falcade (1.165m)
Der Ort Falcade ist im Valbiois
auf einem weiten sonnigen Hochplateau gelegen und ist von bedeutenden
dolomitischen Gipfeln umgeben. Im Süden von der Pale di San
Martino und die Cime del Focobon; im Norden
die Felswände der Marmolada und der Cime del Auta Gruppe,
im Osten die Civetta Gruppe und im Westen der
Monte Pelmo. |
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Kurven ohne Ende |
vorbei an Bachläufen |
In
Ceninghe bogen wir ab Richtung Norden gen Cortina d' Ampezzo
auf der SS638. Doch zuvor hatten wir noch den Passo Giau zu
bezwingen, der es in sich hat. |
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Jochen beim Fotostopp am Passo Giau |
Serpentinen am Passo Giau |
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Tornante am Passo Giau |
Jochen |
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Passo di Giau 2.236m
Der kurvenreiche, sehr gut ausgebaute
Pass verbindet den Skiort Cortina d'Ampezzo mit Selva di
Cadore und schraubt sich dabei mit stattlichen 62 Kehren über
die etwa 25 Kilometer lange Strecke. Beide Rampen beginnen
eher vorsichtig mit weiten Kurven zunächst
durch lichte Wälder und später durch Almwiesen, wobei
die Straße nach einigen Kilometern dann in Serpentinen
(Tornantes) mit bis zu 17 % Steigung übergeht.
Vorsicht: Nicht weit entfernt von
der Passhöhe in Richtung Cortina d'Ampezzo ist ein Blitzer
installiert! Also gasweg - wir hatten ihn gerade noch rechtzeitig
gesehen.
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Auf
der 2.236 Meter hohen Passhöhe bietet sich dann ein überwältigendes
Bergpanorama mit Blick auf die Gletscherregion der
Marmolada und die Sellagruppe im Westen sowie auf den Falzáregopass
und die Drei Zinnen im Osten. Man sagt, dass man vom Passo di Giau
einen der schönsten Panoramablicke der Alpen hätte. Hier
oben gab es noch viel Schnee - Ende Mai hätten wir locker eine
Schneeballschlacht machen können. |
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zwischen Passo Giau und Cortina
d'Ampezzo |
Region San Vito
di Cadore |
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Wir machten einen kurzen Abstecher nach Cortina d'Ampezzo. Diese Stadt ist eine Touristenhochburg, die in der Hochsaison bis zu 30.000 Gäste beherbergen kann. Es gibt viele Lokale und Hotels. Trotzdem hat das ehemalige Bergbauerndorf seinen Charme behalten. |
Der Passo
San Antonio (1.489m) (SS532)
Der Pass ist nur schwach frequentiert und daher nicht in allen
Straßenkarten zu finden. Die Streckenlänge beträgt
17 km un der zu bewältigende Höhenunterschied beträgt
614 m.
Danach ging es auf der SS51bis
weiter bis Pieve di Cadore und von dort weiter über den Passo
Cibiana 1.530 m auch Forcella
Cibiana genannt. Es ist ein wenig bekannter
Straßenpass
in den südlichen Dolomiten und befindet
sich in der Provinz
Belluno der Region Veneto. Die Auffahrt ist reizvoll, führt durch
kleine Bergdörfer und die Straßenführung ist relativ anspruchsvoll.
Die Abfahrt nach Forno di Zoldo ist teilweise ziemlich steil.
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Der
letzte uns noch unbekannte Pass auf dieser Tour war der Passo
Duran mit 1605m. Sehr eng geht es durch viele kleine Dörfchen
zügig
bergan bis die Strasse dann nach etwa sechs Kilometer im Wald
verschwindet (SP347). Die engen
Kurven und Serpentinen lassen fast keine Übersicht
zu. Die Passhöhe liegt in einer kleinen Senke zwischen
dem Monte Moiazza (2.868m) und der Cime di San Sebastiano (2.488m)
und beherbergt zwei kleinere Restaurationen mit Parkplatz.
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Bis
Agordo wo wir gestern schon waren, war es dann nicht mehr
weit. Von dort ging es auf der SS347 zunächst auf kurvenreicher,
verkehrsarmer Strecke wieder durch viele kleine Dörfer
und durch langgezogene Waldstücke über den Passo
Cereda 1.360m. Die Passhöhe selbst ist nicht sehr spektakulär.
Es gibt ein paar Hotels und Herbergen.
Bei Fiera die Primiero stießen wir dann wieder auf unsere
Heimstrecke SS50 Richtung Passo di Rolle. Nach 30 meist kurvenreichen
Kilometern und einigen Tornantes erreichten wir wieder San
Martino di Castrozza. |
Dieser
Tag war sehr ereignisreich - wieviele Pässe, Höhenmeter und
Tornantes wir gefahren sind, können wir nicht mehr genau sagen.
Nur soviel - die Landschaft war genial, die Straßen meist in
gutem Zustand. Aber am Schönsten waren die kleinsten wenig
befahrenen Strecken..... |
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