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Igea
Marina an der Adria -
Emilia Romagna - San Martino di Castrozza in den Dolomiten ca.
390 km
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| Als wir an diesem
Morgen im Touringhotel in Spiaggia aufwachten, war der Himmel leicht bedeckt.
Nach einer erfrischenden Dusche begaben wir uns an das Frühstücksbuffet
und wurden positiv überrascht. Es war das Umfangreichste auf unserer
gesamten Reise. Es gab alles: Wurst, Käse, Joghurts, Marmelade und verschiedene
Sorten Brot und Kaffee. Der Tag fing gut an. Wir saßen lange am Frühstückstisch
und amüsierten
uns über ein älteres deutsches Ehepaar, denen das Frühstück
nicht gut genug war. Das Paar machte auf uns den Eindruck, dass sie Urlaub
zum Null-Tarif wollten, aber die Ansprüche
eines 5*-Hotels hatten.
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Schnell waren
unsere Sachen gepackt und dann ging es auch schon wieder weiter
- Richtung Norden nach San Martino die Castrozza wo unser Wohnmobil
auf uns wartete. Wir wollten wieder die Pobebene
auf kleinsten Straßen durchqueren....
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auf schmalen Pfaden durch
einsame Gegenden |
mit weiten Feldern |
Emilia Romagna und die Poebene
Diese Region ist eine der reichsten Italiens. Es gibt hier überall Tourismus. z.B. in Orten mit Thermalquellen wie Salsomaggiore Terme und RioloTerme; Städte- und Kulturtourismus gibt es überwiegend in Parma, Modena, Bologna, Ravenna und Ferrara. Dann gibt es noch das Naturparadies im Po-Delta und das Naturreservat im Apennin sowie bekannte Badeorte entlang der Adriaküste. Eines der bekanntesten ist Rimini.
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In der Gegend von Modena wird der echte Balsamicoessig
nach jahrhundertealter Tradition hergestellt. Die Provinzen
Reggio Emilia und Parma sind das Zuhause des markenrechtlich
geschützten Parmigiano Reggiano, ddem echten Parmesan.
Dann gibt es noch den Parmaschinken, der rund um Parma produziert man den Parmaschinken wird.
Parma ist auch der Hauptsitz des Lebensmittelkonzerns Barilla, einem der
größten Pasta-Herstellers der Welt. Weniger bekannt ist, dass hierzu auch die
Bäckereikette Kamps gehört.
In der Emilia-Romagna werden die italienischen Highend Fahrzeuge Ferrari, Lamborghini und Maserati produziert. Doch nicht genug - auch die Motorradhersteller
Bimota, Ducati und Moto Morini haben hier ihre Produktionen. Überall gibt es deshalb Museen und Ausstellungen. Die Region bezeichnet sich daher selbst als
Terra di Motori (Land der Motoren). |
Das Wetter sah nicht echt
aus. Während wir die Poebene wieder auf kleinen Landstraßen
durchquerten war der Himmel bedeckt. Die Sonne ließ sich an
diesem Tag nicht blicken. Als die Landschaft dann langsam wieder
hügelig wurde und die Berge nicht mehr fern waren, drohten
dicke dunkle Wolken am Himmel. Ein paar Mal änderten wir wegen
dem Regen die Richtung. Eigentlich wollten wir zuerst an den
Gardasee fahren, aber das Wetter ließ es nicht zu. So beschlossen
wir, direkt nach San Martino di Castrozza zu fahren - egal
wie das Wetter unterwegs werden würde. |
Immer wieder dachten
wir, dass das Navi uns direkt in den Schlund der Regenwolken
führen
würde, aber jedesmal lenkte es uns kurz vor dem großen
Regen wieder in eine andere Richtung. Oftmals konnte man den
Regen schon riechen oder am fernen Himmel sehen. Dadurch, dass
wir den ganzen Nachmittag immer eine dunkle Wand vor Augen
hatten, waren wir auf Regen eingestellt, aber wie durch ein
Wunder kamen wir spät
am Abend trockenen Fußes
bei unserem Wohnmobil auf dem Campingplatz
Sass Maor in San Martino
di Castrozza an. |
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Wasserfall bei Lamon |
Brücke von Lamon |
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Kurze Rast vor dem Passo Rolle und
Auffahrt nach San Martino di Castrozza. Vor uns lagen die letzten
6 Tornantes. |
kurz vor unserem Ziel |
Müde
aber doch froh, es doch noch vor der Dunkelheit auf den Campingplatz geschafft zu haben, gönnten wir uns erstmal ein leckeres
Bier. Es waren noch weniger Stammgäste als bei unserer
Abfahrt vor 3 Wochen auf dem Campingplatz. Da das Restaurant
auf dem Campingplatz geschlossen hatte und der Ort im "Sommerschlaf"
lag, bereiteten wir unser Festmahl - Spaghetti al Pesto - selbst
zu. |
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