Gargano

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Gargano
Apulien

 

Gargano, der Sporn des italienischen Stiefels
Foresta Umbra - Wallfahrtsort Monte Sant'Angelo -
Peschici im Gargano


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In den vier Tagen Gargano lernten wir so ziemlich jede Straße und Weg fernab der Dörfer kennen. Mit am Beeindruckendsten war auf jeden Fall der Foresta Umbra, auch der dunkle Wald (wie wahr) genannt. Hin und wieder erinnerte er uns an einen Urwald. Er liegt auf einer Höhe von ca. 800m und ist ein Teil des Gargano Nationalparks..
Der Foresta Umbra ist eine einmalig kühle Oase unter der heißen Mittelmeersonne.  Dieser Wald ist in  Südeuropa sehr ungwöhnlich. Von Griechenland bis Portugal sind ursprüngliche Wälder schon vor Jahrhunderten verschwunden.

Mit dem Motorrad/Auto kann man den ca. 11 km² großen Laubwald aus Buchen, Ahorn und immergrünen Steineichen auf der beschaulichen Landstraße 528 zwischen Monte Sant'Angelo und Vico del Gargano befahren. Man kann auch unterwegs Richtung Vieste abbiegen. Dennoch ist nur ein kleiner Teil für des Waldes für motorisierte Fahrzeuge erschlossen.

Foreta Umbra
Foresta Umbra
Wanderwege durchziehen den Wald und angelegte Picknickplätze bieten dem müden Wanderer schattige Rast. Mit viel Glück kann man unterwegs Rehe, Hirsche, Mufflons, Wildschweine etc. beobachten. und viele andere Tierarten auch noch. Zwischen Büschen und auf Weiden blühen Orchideen, deren Namen wir nicht kennen. Es gibt ca. 65 verschiedene Arten, ein Rekord fuer das ganze Mittelmeerbecken.
Monte Sant Angelo
Monte S.Angelo ist die höchste Stadt des Gargano. Sie liegt 850m über dem Meeresspiegel. Es wird durch die typischen neu gebauten Häuser und durch das mittelalterliche Viertel gekennzeichnet. Von Monte Sant Angelo aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Ebene von Foggia (Tavoliere delle Puglie) und den Golf von Manfredonia. Die Stadt ist von Vieste aus durch den Foresta Umbra oder über die Küstenstraße via Mattinata zu erreichen.
Häuser kleben an den Felswänden

Der Ort besitzt eine besondere Faszination durch seine religiöse und geschichtliche Bedeutung, die man noch heute entdecken und erleben kann.
Monte Sant'Angelo ist ein bekannter Wallfahrtsort, an den man sich im Mittelalter vor dem Aufbruch zu Kreuzzügen begab und betete. Auch heute ist es noch ein Magnet für zahlreiche Pilger.
Monte Sant Angelo ist die an Geschichte reichste Stadt. Sie gewann gegen Ende des 5. Jahrhunderts an Bedeutung, als der Erzengel Michael in der Grotte (San Michele) erschien.


Die Grotte ist eine unterirdische Felsenkirche, mit dem Namen San Michele. Die Geschichte besagt, dass demjenigen, der die Grotte der Felsenkirche betritt, sämtliche Sünden vergeben werden.

der alte Stadtteil
alter und neuer Teil von Monte Sant Angelo
Foresta Umbra
Foresta Umbra
Im Hintergrund die Bucht von Mattinata mit tausenden von Olivenbäumen.. Das Städtchen liegt auf halber Höhe der Küste im Valle Carbonara. Ein langer Strand aus weißen Kieseln. Viele sagen, dass dieser Küstenabschnitt der Amalfi-Küste in nichts nachsteht. Es gibt kleine Restaurants, Pensionen und Campingplätze,
 
die Route von Monte Sant Angelo nach Mattinata ist sehr kurvenreich
unbekanntes Gargano - einsame Hochebenen
Hochebene
Hochebene im Gargano
weites unbewohntes Land
karge Landschaft - unter Bäumen halbwilde Pferde
halbwilde Pferde in der Einsamkeit
Bauernanwesen
einsamer Weg jenseits der Touristenroute
und immer mal wieder ein Blick aufs Meer in der Ferne
schöne Kurven
Vor der Küste Fischzuchtstationen - Aquakulturen
Fischzuchtstationen im Meer - auch genannt Aquakultur mit einem Durchmesser von ca. 10 Meter. Hier werden Fische für die umliegenden Restaurants aufgezogen und auch für den Handel.
 
und immer wieder Möwen

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© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de
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