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Gran
Sasso Nationalpark
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von Agnone durch den
Majella Nationalpark in den Gran Sasso Nationalpark zum Lago Campotosto
ca. 230 km
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Über den Dächern
von Agnone |
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Italiens Landstraßen |
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kurvenreiche Strecken |
Dörfer |
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grünes einsames Land |
Lago Campotosto |
Wie immer fuhren
wir auf Nebenstraßen gen
Norden und genossen die schöne Landschaft. Mittlerweile
war es wieder Nachmittag geworden und wie jeden Tag zogen
dunkle Wolken auf. Der Regen
ließ nicht lange auf sich warten. L'Aquila, die Hauptstadt
der Abruzzen durchquerten wir bei strömenden Regen..
Ich wollte heute unbedingt noch an den vielbeschriebenen Lago
Campotosto und so ließen wir L'Aquila rasch hinter uns.
Diese Entscheidung sollte ein großer Fehler sein. Mit
jedem Meter, den wir uns dem Lago Campotosto näherten
und auch an Höhe gewannen, regnete
es stärker. Als wir am See ankamen, befanden wir uns auf
ca. 1.400 Meter Höhe und es war bitterkalt. Ich dachte,
dass es hier genügend Unterkünfte geben würde,
doch dem war nicht so. Und so hielten wir an der erstbesten
Unterkunft - der Bar Serena, die auch Zimmer vermietete, an..
Es sah alles sehr einfach aus, doch in Anbetracht der durchnäßten
Kleidung und der Kälte,
war uns das egal. Die blonde Dame hinter dem Tresen sprühte
nicht gerade vor Freundlichkeit.
In einem Nebengebäude konnten wir
ein einfaches Doppelzimmer beziehen. Im Zimmer war ebenfalls
kalt und wie sich später herausstelle waren die Heizungen
im Juni schon abgeschaltet. Erst nachdem ich mehrmals vorstellig
wurde, entschlossen sie sich die Heizung doch einzuschalten
- für
ganze 3 Stunden. Es half nicht sehr viel - unsere Kleidung
war am nächsten
Morgen noch nass.
Das dazugehörige Restaurant entschädigte
uns für die viel zu einfache
Unterkunft. Hier im Restaurant war es warm, das Essen ausgezeichnet
und der Wein vorzüglich.... wir blieben lange sitzen...
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Ristorante - Bar - Pensione Serena
- unsere Empfehlung für das Restaurant - zum Übernachten
nein! |
Restaurant |
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Lago di Campotosto |
Lago di Campotosto |
Am nächsten Morgen schien
die Sonne und die Welt sah gleich wieder viel besser aus.
Nach einem Kaffee und eine Croissant umrundeten wir den Lago
di Compotosto. Der See ist landschaftlich sehr schön gelegen
und vom Tourismus noch nicht überrannt.
Da das Gespann seit einiger Zeit Schwierigkeiten
machte fuhren wir an diesem Morgen in die BMW Werkstatt nach
Bazzano. Doch dazu mußten wir erstmal ein paar Berge
des Gran Sasso NP's überqueren. Wir tauchten rasch in
die Einsamkeit ein - die Baumgrenze war auch schnell erreicht.
Irgendwann war ein Straßenschild aufgestellt, das
anzeigte, dass die Straße bzw. Durchfahrt gesperrt
sei. Wir waren gar nicht begeistert, denn das hätte einen
Umweg von mindestens 40 Kilometer bedeutet. Darauf hatten wir
keine Lust - wir sahen uns kurz an und los ging es
- mal sehen wie weit wir kommen -
und wir hatten Glück. Bis heute wissen wir nicht, warum
diese Strecke gesperrt war. Entlang der gesperrten Strecke
- es waren immerhin ca. 15 Kilometer - gab es nirgendwo Bauarbeiten.
War das reine Willkür? Auf jeden Fall wollen wir diese
schöne Strecke entlang
der Hocheebene und des Bergkammes keinesfalls missen.
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Die Mechaniker in Bazzano
waren sehr bemüht um das Gespann
- und jeder wollte mal damit fahren. Anscheinend
waren Gespanne in dieser Region sehr selten. Was hätten die
wohl zu unserer Großen, der Honda
XX, gesagt, aber die war für diese Straßen hier nicht geschaffen....
Nach ca. 1,5 Stunden war das BMW-Gespann wieder flott.
Es war lediglich ein Kabel gebrochen, das ersetzt werden mußte.
Wir danken dem BMW-Team
von Bazzano..
Im Anschluss daran machten wir uns auf um endlich den Campo Imperatore
mit ca. 2100 m Höhe kennen zu lernen...... |
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