Anreise
von Mühlacker
nach Olbia
Endlich war es soweit.
Das Reisemobil gepackt, die Honda
SLR auf dem Träger am
Heck befestigt, nun konnte es losgehen. Wir
mussten uns beeilen, denn am nächsten Morgen um
8.40h sollte die Fähre ablegen - und um 20.00h wurde
der Gotthardt-Tunnel wegen Wartungsarbeiten bis zum nächsten
Morgen 7.00h geschlossen.
Über den Gotthardt-Pass wollten wir bei Nacht nicht
fahren.
Die ganze Zeitnot entstand dadurch, dass unsere
eigentliche Nachtfähre 2 Tage zuvor den Geist aufgegeben
hatte und wir nun die Fähre bereits am nächsten
Morgen, anstatt die am nächsten Abend, nehmen mussten.
So fuhren wir gegen die Zeit. Es war ein Nervenspiel....
keine Minute zu früh fuhren wir als letztes Auto
für diesen Tag
in den Gotthardttunnel ein - und heil
froh es doch noch geschafft zu haben. Das
war knapp!
Nun erst begann der eigentliche Urlaub! Wir hatten
jetzt jede Menge Zeit bis Livorno. Die Fähre mit Mobylines hatten
wir über den ADAC gebucht.
Dort erhielten wir bessere Preise als über das
Internet. Unterwegs kehrten wir in eine der schönen
italienischen großen Raststätten ein, tranken
unseren ersten echten Cappuccino und aßen eine
Kleinigkeit. Gegen 2.00h in der Frühe lotste
uns unser Navigationsgerät an die Anlegestelle
von Moby in Livorno. Nach
einem kleinen Spaziergang sanken wir müde
ins Bett bis am nächsten Morgen um 7.00h jemand
an unser Fenster klopfte. Der nette Herr wollte unsere
Fährdokumente
sehen. Das Einchecken begann. Jetzt ging alles sehr
schnell. Die routinierten Herren wiesen uns unseren
Platz im Bauch des Schiffes zu und die Fähre (Moby
Aki) legte auch pünktlich
ab.
Wir hatten während der Überfahrt nach Sardinien tolles
Wetter und saßen die meiste Zeit in einem
der vielen Liegestühle an
Deck. Am Nachmittag legte die Fähre in Olbia
an. So schnell wie sie beladen wurde, so schnell
wurde sie auch wieder entladen.
Wir verließen Olbia in südlicher Richtung auf
der Küstenstraße....