Südfrankreich 2010 mit Motorrad und Gespann

Der Tag der Abreise rückte rasch näher. Es gab noch viel vorzubereiten. Da wir den "Tiger" (Gespann) mitnehmen wollten, konnten wir auch mehr Gepäck transportieren. Am Abreisetag kamen wir leider später als geplant los und so endete unsere erste Etappe bereits nach ca. 200 km im Hotel "A La Demi Lune" in Issenheim im Elsass, einem Tourenfahrer Hotel. Wir durften unsere Fahrzeuge in einer Garage sicher unterstellen.

Die Leute waren nett, das Zimmer ok. Zum Abendessen gab es als Vorspeise Flammkuchen mit Lachs und als Hauptspeise Sauerkraut mit Eisbein (choucroute) eine elsässer Spezialität. Na, ja Sauerkraut kennen wir aus dem Schwabenländle auch.
Am nächsten Morgen hingen dunkle dicke Wolken am Himmel, die nichts Gutes ankündigten.
Pünktlich zum Start fing es an zu regnen - prima - und das im Urlaub! Der Regen wurde immer stärker und nach einigen Kilometern beschlossen wir entgegen unseren Plänen die Reise auf der Autobahn fortzusetzen.

Der Regen begleitete uns fast ununterbrochen bis Lyon.
Dort, als hätte man einen Schalter umgelegt, brach plötzlich die Sonne durch. An der nächsten Raststätte entledigten wir uns der unbequemen Regenkleidung. Jetzt sah die Welt sah gleich viel besser aus ;-). Bei Loriol-sur-Drome kurz nach Valence (der Pforte zum Midi) verließen wir die Autobahn und fuhren über kleine D-Straßen Richtung Grospierres.. Schließlich erreichten wir eine Hochebene wo die Welt stehen geblieben schien. Wir passierten immer wieder kleine Weiler. Die gesamte Strecke war sehr kurvenreich. Es passten kaum 2 Autos aneinander vorbei. Ein guter Einstieg auf Südfrankreicn!