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Gagnieres


 

Die Cevennen
Banne - Malbosc - Gagnieres/Besseges - Genholac D908/D66 - Foret Domaniale de Malmontet - Villefort - Aujac - Bonnevaux D251- Grospierres ca. 160km

Der heutige Tag führte uns durch weniger touristisches Gebiet, aber dafür um so geschichtsträchtiger und einsamer. Auf der gelben Landkarte von Michelin 331 "Ardeche" waren die Straßen fast auschließlich weiß eingezeichnet.


Größere Kartenansicht 
Da es uns in der Domaine de Ribiere so gut gefiel, verlängerten wir kurzerhand unseren Aufenthalt - allerdings mußten wir umziehen..... aber dafür bekamen wir eine tolle große Villa. Der Umzug war schnell erledigt und weil die Sonne an diesem Tag unerbittlich schien, beschlossen wir wieder in die Cevennen zu fahren....

Ein Ausflug durch die Geschichte der Cevennen: Bergbau und Gold, eine lange Tradition

Wir besuchten die alten Minenstädte Gagnières und Besseges. Sie befinden sich im Norden des Departements Gard und schliessen sich im Süden an die Ardèche und im Westen dem Nationalpark der Cevennen an.  


Geschichtliches in Kurzform:
Das Gold der Cevennen wurde bereits von den Galliern ausgebeutet und kommt heute vor allem noch als Ausschwemmung vor. Vielleicht kann man beim Goldschürfen sogar noch winzige Nuggets oder Klümpchen in den Flüssen Cèze, Gardon und Gagnières finden. Allerdings wird seit 1914 das Gold in der Gegend von Gagnières nicht mehr ausgebeutet.

Irgendwann im 18. Jhr. entstand auch der Bergbau in den Cevennen. Mit dem Aufkommen der Dampfmaschinen wuchs die Nachfrage nach Kohle. Dörfer entstanden, Menschen zogen zu. Die Region profitierte bis ca. 1950 vom Kohleabbau, aber das Aufkommen neuer Energieformen besiegelte den Untergang der Gruben. Heute zeugen verlassene Bergwerke und Schutthalden vom Bergbau.

bei Gagnieres -
Jochen testet die Offroad-Tauglichkeit der Tiger und war sehr zufrieden
ein kleiner Ort mit dem Namen Mas Herm an der
landschaftlich schönen D17

Kaum waren wir mit der Tiger in die Bergwelt der Cevennen eingetaucht, zog sich der Himmel zu. Bei dem Ort Genholac entschieden wir uns wieder für eine kleine weißgekennzeichnete Straße auf unserer Landkarte, die D66. Sie stellte sich als Sahnestückchen heraus. Sie führte uns zum Aussichtspunkt "Belvedere des Bouzede", wo man bei gutem Wetter eine tolle Fernsicht bis hin zum Mt. Ventoux hat - und durch den "Foret Domaniale de Malmontet, einem dichten Kastanien-Wald, sowie dem Pass Col de Rabussat (1.069m). Eine einsame waldreiche Gegend mit vielen Kurven und Kehren. Zum Glück gab es fast keinen Gegenverkehr - es passten kaum 2 Autos aneinander vorbei. Leider fing es wieder an zu regnen....und so gibt es von diesem Tag nicht viele Bilder ;-(. Irgendwie hatten wir in der Bergwelt immer pech mit dem Wetter.
Über Villefort fuhren wir wieder Richtung Heimat - wir entschieden uns für die D51 Richtung Le Chaylard. Bei dem Ort Aujac bogen wir ab Richtung Bonnevaux - einer einsamen kehrenreichen Straße es war die D251. Der Name Bonnevaux (schöne Aussicht) macht dem Ort alle Ehre - hoch oben auf einem Berg mit toller Fernsicht - wohl einer der abgelegensten Orte in den Cevennen mit lediglich +/- 100 Einwohnern.
Bonnevaux
Hauptstraße irgendwo zwischen Bonnevaux und Banne
Hauptstraße rgendwo zwischen Bonnevaux und Banne
Banne
Andrea und Nancy beim Abendessen . Den Abend verbrachten wir wie immer mit Nancy und Peter und hatten es sehr lustig.
Domaine de Ribiere in Grospierres

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© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de
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