Roussillon

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Col de Murs - Village de Bories - Gordes - Roussillon - Gorges de la Nesque - Sisteron ca. 150 km



Größere Kartenansicht
Village de Bories (Dorf der Steinhäuser)

"Village de Bories" bei Gordes. Das unter Denkmalschutz stehende Freilichtmuseum zeigt eine große Ansammlung unterschiedlicher Steinhütten. Man nennt sie auch " Bories" (Steine). Die igluförmigen Behausungen wurden früher von der Landbevölkerung saisonal genutzt und dienten zum Einen als Unterkunft für Mensch und Tier, zum Anderen zur Lagerung von Lebensmitteln oder Werkzeugen.

Gordes,
eine Kleinstadt auf einem Hügel in der historischen Region Provence, genauer im Luberon, der den Status eines regionalen Naturparks hat. Der Ort ist an der Südflanke der Hügelkette Monts de Vaucluse auf einem Felsvorsprung aufgepfropft und thront über dem Tal des Flusses Coulon (Calavon ) gegenüber dem Gebirge Montagne du Luberon.
Gordes
Gordes
Gordes ist einer der Orte in der Provence deren Besuch in fast jedem Reiseführer empfohlen wird. Die Lage auf einer Bergkuppe bietet schon von weitem eine Panoramaansicht des Ortes. Andererseits hat man auch von oben einen herrlichen Rundblick über die Gegend um den Ort herum.
Blick von Village de Bories ins Tal des Flusses Coulon
Blick von Village de Boris nach Gordes

Als Borie wird eine hauptsächlich in der Provence in Süd-Frankreich anzutreffende, aus trockenem Stein errichtete Hütte bezeichnet.

Dieses Steinhaus befand sich am Straßenrand und wurde gleich von uns inspiziert.

Roussillon die Ockerstadt

Die Farbe der nahegelegenen Ockerfelsen findet man im ganzen Ort wieder. Malerische Gassen und Häuschen verleihen dem Ort ein pittoreskes Ambiente. Von mehreren Punkten im Ort hat man einen herrlichen Ausblick über die umliegende Landschaft. Der eigentliche Ortskern ist nicht besonders groß. Es gibt einige Restaurants, Cafes und , ein paar kleine Lädchen sowie Künstlerateliers säumen die Gassen.

 
schon von weitem kann man Roussillon anhand der Farbe erkennen
  Roussillon
Roussillon
Es war so heiß, dass wir unsere Jacken am Gespann festbanden
Blick von einem der vielen Aussichtspunkte in Roussillon
schönes Garagentor
Rast im Foret Demainale de Sault, es war unbequem und der Arm fiel mir immer wieder runter, sodass ich bald wieder aufstand um die Gegend zu erkunden
nach einem leckeren Picknick machten wir es uns auf den
Bänken bequem
mit diesem kleinen "Hobbele" holte ich Jochen vom Land der Träume zurück in die Realität, damit wir weiterfahren konnten. Ich hatte eine Menge spass, bis er endlich wieder wach war.
schöne Landschaften und viele Kurven säumen unseren Weg


Zwei-Schluchten-Tour   Col de Murs und Gorges de la Nesque

Kurz nach Venasque folgte ein weiteres Sahnestückchen unserer Reise. Der Col de Murs (627m). Er sieht auf Karten nett aus, hat aber mit der Durchfahrung einer engen Schlucht ein echtes Highlight zu bieten. Es waren nicht die Höhenunterschiede, es war die schmale kurvenreiche und einsame Strecke (D4) - es machte richtig spass zu fahren.
Einige Zeit später erreichten wir die Gorges de la Nesque nicht minderschön, aber nicht ganz so einsam.

Die Gorges de la Nesque ist eine Schlucht im südfranzösischen Department Vaucluse. Das Flüsschen Nesque (im Sommer ausgetrocknet) schlängelt sich über eine Länge von 17 km von der Ortschaft Monieux bis nach Villes-sur-Auzon durch eine karge Landschaft. Die Straße D 942 führt durch die unbewohnte Schlucht. Am 872 m hohen Aussichtspunkt (Belvedére) hat man einen grandiosen Blick auf den gegenüberliegenden Felsen Rocher du Cire und in die 300 Meter tiefer gelegene Schlucht.
In den Gorges de la Nesque hat man Überreste menschlicher Besiedlung (Objekte aus Feuerstein, Zähne und Knochen) gefunden, deren Alter auf bis zu 60.000 Jahre geschätzt wird.

Gorges de la Nesque
 
Gorges de la Nesque
Rast irgendwo an der Gorges de Nesque
Hotel Ibis in Sisteron

Heimreise

Der Wetterbericht versprach für die nächsten Tage in der Region heftige Unwetter. Bereits kurz nach Ankunft abends in Sisteron fing es an zu regnen und es hörte nicht wieder auf. Am nächsten Morgen beschlossen wir nach Hause zu fahren. Mir war es nicht sonderlich wohl. Es gab viel Aquaplaning. Von Sisteron bis zur nächsten Autobahnauffahrt waren es ca. 120km. Die Autobahn verließen wir erst wieder als die heimatliche Abfahrt zu lesen war. Unterwegs hielten wir an einer der vielen Raststätten um etwas zu essen und ich trocknete meine Jacke auf der Toilette. So fuhren wir an diesem Tag fast 800km fast ausnahmslos im Regen nach Hause. Zuhause hörten wir, dass es in der Region tatsächlich heftige Unwetter gegeben hatte - sogar einen Erdrutsch und Tote.
Wir wären gerne noch den einen oder anderen Tag geblieben. Aber so haben wir einen Grund bald wieder zu kommen.
 

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ENDE der REISE
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Wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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