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Unsere Touren:
2012


ützlicher Link:
Allgemeine Zeitung

Nambia Travel

Namibia Info Net


 

Unsere vierte Reise nach Namibia

Windhoek - Damaraland - Kaokoveld - Damaraland - Windhoek
27.03. - 19.04.2012
Wieder waren drei Jahre seit unserem letzten Namibiabesuch vergangen. In der Erinnerung schien es uns wie eine Ewigkeit und als wir das Flugzeug verließen, war es als hätten wir Namibia nie verlassen. Es war ein Gefühl wie "nach Hause" zu kommen.
In dieses Land hatten wir uns schon bei unserem ersten Besuch im November 2002 verliebt. Die unberührte Landschaft, die unendliche Weite des Landes, die Einsamkeit und auf der anderen Seite die vielen unterschiedlichen Stimmen der Tiere. Die Freundlichkeit der Einheimischen und die Abende am Lagerfeuer bei gutem Essen und dazu der unbeschreibliche Himmel mit Millionen von Sternen zum Greifen nah..... man kann sich das nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt hat.....

Vorbereitungen:
Die Flüge mit der AirNamibia hatten wir erst Ende Januar über das Unternehmen Iwanowski gebucht. Es war ein Schnäppchenpreis und da konnten wir einfach nicht widerstehen. Auch der Service von Iwanowski war top, obwohl wir "nur" den Flug gebucht hatten.

Das Auto, ein 4x4 mit Dachzelt und kompletter Campingausrüstung, hatten wir wieder bei Kalahari Car Hire gebucht. Diesesmal mieteten wir einen Diesel mit zweiter Batterie für den Kühlschrank, denn wir wollten wieder für ein paar Tage dorthin wo es keinen Strom, keine Straßen und und so gut wie keine Menschen gibt: Ins tiefe Kaokoveld - und das wieder mit unserem Freund und Guide Marius Steiner von Camp Aussicht. Er kennt das Kaokoveld wie seine Westentasche und spricht die Sprache der Einheimischen.
Tourverlauf

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Tag der Abreise:
Wir hatten wieder ein Bahnticket gekauft und so konnten wir ganz bequem mit dem Zug zum Flug nach Frankfurt fahren. Wir hatten ab jetzt alle Zeit der Welt. Selbst die Plätze im Flugzeug waren schon vorab reserviert.....
Mit einer halbstündigen Verspätung hob der Flieger am Abend ab. Das Essen und der Service waren ok, aber der Flug war wieder lang und öde. Jochen schlief nach dem Abendessen bald darauf ein und ich konnte wieder mal nur in Etappen schlafen. Es war ziemlich warm und dazu noch viel zu eng für die Beine. Aber das kannten wir ja schon von unseren anderen Reisen. Die Economyklasse der AirNamibia bietet dafür einfach nicht genügend Komfort.

Warum fliegen wir dann mit der AirNamibia? Weil wir einen Direktflug wollen und das möglichst über Nacht. Da bleibt uns keine andere Wahl. Bei Nachtflügen kann man doch einige Zeit des ätzend langen Fluges verschlafen..... und die Strapazen sind dann auch gleich nach der Landung wieder vergessen ;-). Vielleicht werden wir uns bei unserer nächsten Reise ein upgrade gönnen.

   
Die halbstündige Verspätung beim Start hatten wir bis zum Morgen wieder aufgeholt und so landeten wir morgens um 06:10h bei noch völliger Dunkelheit und gefühlten 22° C in Windhoek.
Es war ein herrliches Gefühl wieder auf namibischen Boden zu stehen. Die Zollformalitäten waren relativ schnell erledigt. Mittlerweile war es auch schon hell und die Sonne schickte ihre Strahlen auf die Erde. Auf den Fahrer von Kalahari Car Hire - Johannes - mußten wir dann etwas warten. Wir nutzten die Zeit um in aller Ruhe erstmal Geld am Flughafen zu wechseln. Hier am Flughafen war der Kurs sehr gut.

Windhoek
Fußgängerzone von Windhoek
Mittlerweile war der Fahrer aufgetaucht und er brachte uns zu Kalahari Car Hire.
Der 4x4 stand mit allem Zubehör (Dachzelt, Campingausrüstung, 12V-Kühlschrank etc.) wie vereinbart bereit. Allerdings waren wir über die hohe Kilometerleistung sehr überrascht. Das Fahrzeug sollte ca. Baujahr 2005 sein und hatte schon einiges über 338.000 Kilometer auf der Uhr.
Die Autos von Herrn Hester sind bekannt für "etwas mehr Kilometer auf der Uhr", aber sie sind in der Regel gut gewartet.
Wir dachten uns, "Hmmm, Herr Hester wird schon wissen was er tut, denn wir hatten ihm ja vorab geschrieben wo wir hinwollen und er verspricht ja einen 24Std. Service und das könnte mitunter schwierig werden".
Im nächsten Supermarkt kauften wir alles Notwendige für die nächsten Tage ein. Wir wollten uns diesesmal nicht groß in Windhoek aufhalten. Diese Stadt hatten wir schon bei unseren letzten Besuchen besichtigt und Joes Bierhaus ist auch nichts besonderes mehr, wenn man schon öfters dort war.

Wir machten uns auf den Weg Richtung Us-Hoogte Pass - den kannten wir noch nicht. Die Pad (Weg) führte uns über den Kupferberg Pass und dann auf die D1982 Richtung Walvis Bay. Die D1982 ist landschaftlich sehr schön und doch wenig befahren. Das liegt wahrscheninlich daran, dass sie zwischen den beiden großen bekannten Straßen, der C26 Gamsberg- und Kuiseb Pass und der C28 übers Khomas Hochland mit dem Bosua Pass liegt.
Namibia
D1982 US-Hoogte-Pass
Rast D1982
D1982 - hier war noch alles grün. Am Tag zuvor hatte es wohl heftig geregnet.
erste Rast an der D1982, an der großen Kreuzung
Ua Hoogte Pass
Farm Niedersachsen
Der Us Hoogte Pass verbarg auch interessante Strecken und immer wieder die tiefen Senken.
Unsere erste Übernachtung fanden wir auf der Farm  Niedersachsen bei Barbara & Klaus Ahlert. Der Campingplatz war etwa 2 Kilometer vom Farmhaus entfernt und wir waren die einzigen Campinggäste. Der Platz war schön angelegt und wir genossen den ersten Abend unter freiem Himmel.

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© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de