Die erste Nacht an der Spitzkoppe hatten wir gut
geschlafen. Mit den ersten Sonnenstrahlen erkundete ich die nähere Umgebung. Die Farben am frühen Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang sind immer am Schönsten. Nach meiner Rückkehr war auch Jochen wach und wir frühstückten ausgiebig. Dabei überlegten wir, was wir an Tag alles mach en
wollten. Im www hatten wir von Buschmans Paradies
gelesen und so beschlossen wir das mal anschauen. Schnell war alles eingeräumt und verpackt und wir machten uns auf den Weg.
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All die kleinen Nebenpads im Spitzkoppe Concervancy sind einfach toll. Überall unbeschreiblich schöne Felslandschaften - Steine mal größer, mal kleiner wie von Riesenhand hingeworfen und immer wieder Campgrounds - nicht komfortabel, aber so angelegt, dass man sich alleine auf weiter Flur fühlt. Bald darauf trafen wir auf das Schild von Buschmans Paradies, parkten das Auto an dem vorgesehenen Platz und zogen unsere Wanderstiefel an - für den Fall der Fälle ;-) - was sich als sehr sinnvoll herausstellen sollte. |
Nach
ein paar Metern ging es gefühlte 500 Meter (was übertrieben ist) steil hinauf auf ein Felsplateau.
Zum Glück wurde ein Stahlseil als Kletterhilfe
angeboten. Dafür waren wir sehr dankbar. Im Schweiße
unsereres Angesichtes zogen wir uns an dem Stahlseil
hoch - es war zwar noch früh am Morgen, aber doch schon wieder viel zu warm..... |
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Morgenstimmung
Spitzkoppe |
Spitzkoppe
sehr schwer zu erklimmen |
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früh morgens
an der Campsite #1 |
schöne Echse |
Bushman
Paradise
Bushman
Paradise liegt auf einem Felsplateau im Spitzkoppegebiet
und man erreicht es, wenn man über
eine relativ steile Felsplatte - geschätzte 100
Höhenmeter - in die Höhe
klettert. Das macht man am Besten aufgrund der
Temparaturen am frühen Morgen. Man kann sich
dabei an einer Eisenkette festhalten (zum Glück).
Oben angekommen hat man einen wunderschönen
Blick über
die weite Steppe. Hier oben kann man wunderbar wandern und klettern. Hier oben in diesem
Gebiet befinden sich auch sehr
alte Felsmalereien. Die bekannteste trägt
den Namen, „Bushman’s
Paradies“.
Leider sind die Malereien durch Vandalismus
größtenteils
zerstört
worden. Die verbliebenen Zeichnungen lassen leider nur noch ein wenig von
dem Leben der Bushmänner erahnen.
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um
zum Bushman Padadise zu kommen, muss man einige Höhenmeter
an einer Stahlkette erklimmen wo es sehr steil bergauf
geht. Man sollte das früh am Morgen tun, denn ansonsten
ist es schon zu heiß. |
Jochen
zwischen den Steinen - wie von Riesenhand dort abgelegt.
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Aussicht
vom Plateau des Bushman Paradise. Man hat von hier
oben eine fantastische Aussicht |
überbrücken der Höhenmeter
mittels Kletterhilfe einer Kette. |
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ganz
oben im Bild sind große Steinkugeln - diese versuche
ich im rechten Bild runter zu schubsen, was natürlich
unmöglich ist. Die Landschaft ist vergleichbar mit dem
Gigants Playground der Ameib Ranch wo wir auch schon
mal waren. |
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ganz oben im
Bild ganz klein Jochen auf Klettertour |
Jochen beim Durchqueren einer
Felsspalte |
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auf Beobachtungsposten
auf einem Felsen |
Jochen vor dem Abgrund |
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beim Bezwingen
des Höhenunterschiedes |
Jochens
nahezu neue Meindelschuhe lösen sich schon nach 15
Jahren auf - die Sohle zersetzt sich aufgrund der Hitze nach und nach in ihre Bestandteile. Zum Schluß
mußte er nahezu ohne Sohle wieder absteigen. |
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Vogel |
Klippschliefer
mit Jungtieren in einer Felsspalte |
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Nach einem
spektaklären Abstieg ohne Sohle beerdigten wir Jochens
fast "neue" 15 Jahre alten Schuhe ;-) |
Blick auf Campground#1 |
Im
Anschuß an unsere Kletteraktivitäten beschlossen wir
noch eine weitere Nacht im Spitzkoppe Concervancy
zu bleiben. Wir fuhren herum und suchten einen neuen
Übernachtungsplatz. |
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schöne Landschaft |
The Bridge
- der große Felsbogen |
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Campsite #9
- Jochen beim Feuermachen |
Campsite #9 |
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Ausblick
von der Campsite #9 - mit Blick auf Campsite #8 wo
wir das letzte Mal übernachtet hatten |
beim Vorbereiten
des Abendessens |
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Campsite #9
mitten in den Felsen - der für uns beste Platz an der
Spitzkoppe |
Abendstimmung
- die Sonnenuntergänge waren hier sehr spektakulär |
Es war ein wundervoller Tag. Bushman Paradise ist
unbedingt einen Besuch wert. Man kann dort den ganzen
Tag klettern und wandern und man begegnet meistens
keiner anderen Menschenseele. Wir waren dann
doch sehr überrascht, als wir inmitten der Felslandschaft
immer wieder auf Wasserstellen trafen. Für scheue
Tiere wie gemacht.
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Im Anschluss daran machten wir uns auf die Suche nach einer weiteren Übernachtungsmöglichkeit und fanden den für uns perfekten Campground - die #9. |