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Sonnenaufgang am Van Zyl's Pass - Blick aufs Marienflusstal |
mit jeder Minute veränderte sich die Landschaft |
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Das Frühstück mit Blick auf das Marienflusstal - was kann es Schöneres geben? |
Ich zeigte den Kindern unseren Reiseführer mit den vielen Bildern drin. Als sie das eine oder andere bekannte Tier sahen, waren sie ganz aufgeregt. |
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Die Kinder waren sehr interessiert |
Marienflusstal |
Nachdem alles zusammen gepackt war starteten wir zum gefährlichsten Teil des Van Zyls Passes. Hier war absolute Konzentration und Präzision gefragt. Ich zog es vor, die schwierigsten Passagen zu fuß zu gehen und Bilder zu machen. |
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Manchesmal konnte ich nicht zuschauen, wie das Auto auf 2 Rädern in der Luft und 2 Räder auf Felsen/Steinen diagonal über eine größere Felsstufe den Abhang runter kletterte. Die Bilder hier zeigen so ziemlich den gefährlichsten Part der Strecke. Das Auto mußte ein fast senkrechtes Gefälle auf felsigem Untergrund meisten. Ein Fahrfehler hier und das Fahrzeug hätte sich überschlagen und wäre den Abhang runtergestürzt. Jochen fuhr und Marius gab ihm von außen Anweisungen wie er das Lenkrad einzuschlagen hatte. Oftmals drohte das Auto vorne aufzusitzen oder abzurutschen, aber die beiden waren ein super Team. Mir war schon ganz schlecht nur vom Zuschauen.
Soviel Adrenalin braucht eigentlich kein Mensch. |
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Teilstrecke Van Zylspass |
Geschafft - wir haben zum zweiten Mal den gefährlichsten Pass im Südlichen Afrika bezwungen. |
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Irgendwo im Tal trafen wir auf eine Himbafamilie, die mit ihren Tieren gerade an der Wasserstelle weilten. Wir fragten ob wir etwas bleiben dürften und Bilder machen. Im Gegenzug sollten Sie dann Brot und Mehl erhalten. |
Die Frauen waren sehr kooperativ und nett und freuten sich über die große Aufmerksamkeit. Die männlichen Himbas passten gut auf. Man merkte, dass diese Familie noch nicht viel Kontakt mit Fremden hatte. |
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Die Aufgabe der Kinder bestand darin Wasser von der Quelle in Plastikgefäße zu füllen. Die Qualität des Wassers wäre nichts für uns gewesen. |
die junge Dame war anfänglich schüchtern, aber dann genoss sie sichtlich unsere Aufmerksamkeit. |
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Die Familie folgt uns um den Lohn für die Fotosession abzuholen |
Marius überreicht der Anführerin Brot und Mehl |
Wir waren sehr stolz und dankbar diese Familie kennengelernt zu haben. Marius meinte, dass es diese Art von Leben bald nicht mehr geben würde. Die Familien kommen mehr und mehr mit der Zivilisation in Kontakt und das ursprüngliche Leben geht verloren. |
vom Marienflusstal nach Camp Syncro |
Der Marienfluss ist kein Fluss, es ist ein riesiges Tal, umgeben von hohen Bergketten, das zu unserer Reisezeit schon ziemlich ausgetrocknet war. 2009 waren wir exakt im selben Zeitraum hier und fanden ein grünes Marienflusstal vor. Es war eine total andere Welt. |
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unterwegs hielten wir an um Holz für den Abend zu sammeln. |
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Wechselnde Landschaften in den 80 Kilometern bis zum Camp Syncro am Kunene. Sehr traurig waren wir, weil es im Gegensatz zu 2009 keine wilden Tiere wie Springböcke, Strauße oder Oryxe mehr gab. Marius erklärte uns, dass das mit den regenreichen Jahren in der Vergangenheit zu tun hat. Es gab genügend Wasser und die Himbas waren nicht gezwungen weiter zu ziehen. Und bevor sie ihre eigenen Tiere schlachten - die für sie Reichtum bedeuten - jagen sie die wilden Tiere. Sie jagten ohne Rücksicht zu nehmen und der Bestand der wilden Tiere reduzierte sich rapide. Die weite Ebene war wie ausgestorben - ja geradezu unheimlich leer. 2009 gab es hier noch aberhunderte von Tieren.
Doch die Himbas stehen 2012 vor einem ganz anderen Problem. Wenn es nicht mehr regnet, verdursten und verhungern ihre Tiere. Der Bestand der eigenen Herden hat in den regenreichen Jahren enorm zugenommen und jetzt ist kein Wasser und kein Gras für die vielen Tiere da. |
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Pad durchs Marienflusstal |
Himbafamilie mit Herde |
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Ankunft im Camp Syncro am Ufer des Kunene . Von diesem Camp existiert nur noch der Campingplatz. Die schönen Bungalows sind vor ca. 1 Jahr dem Feuer zum Opfer gefallen. Der Besitzer möchte das Camp nicht mehr aufbauen. Der angelegte Garten war ebenfalls nicht mehr gepflegt. Schade! |
Abendstimmung am Kunene |
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ein ereignisreicher Tag geht zuende. Das Zelt war aufgebaut, der Grill angezündet und jetzt konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen...... |
...und plötzlich schwamm da ein neugieriges Tier auf der Suche nach Beute vorbei ..... |
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Sonnenuntergang am Kunene |
der abgebrannte Teil von Camp Syncro. Hier standen bei unserem letzten Besuch noch Gästebungalows und die Küche. |
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