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Namibia 06
Kamanjab - Etoscha National Park, D2763, D2697, D2695; C38


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Von Kamanjab aus wollten wir so viele kleine D-Straßen wie möglich fahren. Obwohl sie hier und da wegen Regen und Unterspülung gesperrt waren und wir auch mal umdrehen mussten, hatten wir uns für diese Strecke entschieden - wir hatten ja unseren Toyota Hilux und auf den konnte man sich schließlich verlassen. Er hatte uns außerhalb der Zivilisation nicht im Stich gelassen und dann konnten wir auch getrost durch das Farmland fahren.
Es gab auf diesen Strecken sehr viel Jagdfarmen, die mittlerweile auch ihre Dienste für Touristen anboten. Vom Jagen mit Waffen wollten wir allerdings nichts wissen - wir bevorzugten eher das Jagen mit den Augen und unserer Kamera!

Am frühen Nachmittag erreichten wir "unseren" geliebten Etoscha National Park. Das war einer der Highlights auf unserer Reise. Im November 2002 hatten wir Tiere ohne Ende gesehen – im April sollte es nun ganz anders sein, da überall genügend Wasser vorhanden war......

Schnell hatten wir für 3 Nächte gebucht und checkten fürs Erste im Camp Okaukuejo - in der Nähe des Anderson Gates  - ein. Nachdem wir uns einen Platz gesichert hatten, ging es sofort auf die Pirsch.

Ein ganz besonderes Highlight bot sich gleich nach ein paar Minuten Fahrt. Ein Zebra lag tot am Boden und es hatten sich bereits viele Geier und Schakale zum Festmahl eingefunden. Es schien als stritten sie sich um die ersten (besten?) Leckerbissen. Ein makaber interessantes Schauspiel. Nach einiger Zeit fuhren wir weiter und sahen ein weiteres Zebra am Boden liegen, das wohl auch kurz zuvor verendet war. Die Artgenossen standen noch in der Nähe, sahen immer wieder zu dem Tier hin.

Wir fuhren weiter. Am selben Abend sahen wir unsere ersten wilden Löwen im Schatten eines Baumes liegen. Wir waren ganz aufgeregt. Sie lagen keine 5 Meter von uns entfernt und schauten ab und an gelangweilt zu uns herüber.

Mit einbrechender Dunkelheit mussten wir nach Okaukuejo zurückkehren. Schade, denn gerade dann, wenn es in der Wildnis interessant wurde.....

Im Camp gibt es am Abend immer viele Schakale. Sie schlüpfen durch die Löcher des Zaunes - immer in der Hoffnung etwas Fressbares zu ergattern. So schlichen sie auch immer um uns herum als wir Fleisch auf dem Grill hatten. Man musste aufpassen, dass einem das Abendessen nicht abhanden kommt. Der Geruch des Fleisches lässt sie mutig werden, aber man braucht keine Angst vor Ihnen zu haben - sie tun einem nichts.

Nachdem wir gegrillt hatten, gingen wir zum Wasserloch des Camps. Wir harrten lange am Wasserloch aus, aber leider verirrte sich kein Tier dorthin. Es gab noch zuviel Wasser außerhalb des Camps. Tja, das war der Nachteil dieser Jahreszeit!

Während der Nacht wurden wir immer wieder vom Gebrüll eines Löwen geweckt. Es war unheimlich und durchdringend und hörte sich an, als ob er in unmittelbarer Nähe des Camps auf der Lauer liegen würde. Einige Gedanken gingen so durch den Kopf: Ob der wohl die Schlupflöcher der Schakale im Zaun des Camps kennt? Ob die dann auch groß genug für einen Löwen sind? Nun ja, bislang war nichts bekannt, dass Löwen Besucher innerhalb der Camps aufgefressen hatten ;-)

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©Andrea Böhm & Jochen Brett       mailto: Andrea & Jochen           www.fernweh-jochen-andrea.de