Reisebericht als PDF
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(Mitglied Superanderl)
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Wir hatten im Chameleon
Guesthouse in Windhoek super gut geschlafen.
Nach dem Frühstück packten
wir unsere Sachen zusammen, kauften Vorräte
im Supermarkt ein, und verließen
anschließend Windhoek auf der C26
Richtung Süden.
Der Himmel war bewölkt und die Straßen
hatten hier und da Pfützen - na
ja, bei uns würde man
das nicht mehr Pfützen nennen. Stellenweise
drohten dunkle Wolken am Himmel,
aber wir hatten Glück.
Es fielen lediglich vereinzelt größere
Wassertropfen.
Nach kurzer
Zeit trafen wir schon auf den ersten Pass - den Kupferberg
Pass! Es ging rauf und runter und die Fernsicht war toll.
Immer wieder hielten wir an um alles in uns aufzunehmen. Als wir dann an den Abzweig zur D1275 kamen und den nächsten
Pass hinauffuhren, wurde das Wetter mit jedem Höhenmeter besser. Die Sonne schien den Kampf gegen die Wolken zu gewinnen.
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Der Spreetshoogte-Pass ist einer der
steilsten Pässe in Namibia. Er hat bis zu 22% Steigung
und sollte laut unserem Reiseführer nur von einer
Richtung aus befahren werden. Nach unserer Meinung stellt
er kein Problem dar, wenn man ein gut motorisiertes Auto
mit funktionierenden Bremsen hat. Die Aussicht von oben
war grandios und ab hier gab es nur noch strahlenden
Sonnenschein und blauen Himmel.
Gleich nach dem Kamm kam dann ein kleiner
Campingplatz - er gehört zur Spreetshoogte-Farm.
Der Platz hatte lediglich 3 Stellplätze mit jeweils
eigenem Badehäuschen - Dusche und Spültoilette
inklusive. Preis N$ 140,00/Nacht. Es lohnt sich hier
zu übernachten.
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Jochen baute das erste Mal das Dachzelt
auf - und es gelang auf Anhieb. Wir konnten uns an der
Aussicht von hier oben nicht satt sehen. Am Abend legten
wir das erste mal Fleisch - leckeres Kudu - auf den Grill. Zusammen mit einem Tomatensalat hatten wir ein grandioses Festmahl. Da es in Namibia früh dunkel wird, sahen wir schon bald dem Farbenspiel der
untergehenden Sonne zu. Mittlerweile war der Himmel tiefschwarz und es leuchteten Millionen von Sterne. Wir saßen noch lange am Lagerfeuer, tranken ein gutes Tafel Lager Bier und
lauschten den Geräuschen der Nacht. Alles war noch
so neu und wir wollten keinen Moment verpassen. Es war wunderbar wieder in Nambia zu sein.
An diesem Abend begegneten wir auch dem einzigen Skorpion
auf dieser Reise. Er kam bei Dämmerung zielsicher auf uns zumarschiert,
als ob er uns warnen wollte. So wurden wir gleich zu Beginn
unserer Reise daran erinnert, daß wir uns bei Dämmerung gut anzuziehen haben
(Bedeckte Arme und Beine sowie geschlossenes Schuhwerk).
An diesem Ort machten wir auch das erste
mal Bekanntschaft mit den Dickpense - ist
wohl eine Mischung aus Grille und Heuschrecke
und sie sind in Namibia nicht sehr beliebt.
Mit Beinen können
sie so einen Durchmesser von 8-10 cm erreichen.
Sie gelten in Namibia als Plage und es gibt
sie anscheinend nur in regenreichen Sommern.
Es handelt sich um Kanibalen. Wenn eines
der Tiere tot ist, stürzen
sich die anderen darauf und verspeisen den
Artgenossen genüsslich!!!
Wir schliefen himmlisch in unserem Dachzelt. Als der Morgen graute, weckten uns die vielen unterschiedlichen Vogelstimmen und vom Dachzelt aus konnte man die aufgehende Sonne beobachten.....
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Impressionen (klick auf Bilder)
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Kapvaran
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Pad
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Spreetshoogte Pass
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Grandiose Aussicht
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Campingplatz
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1. Zeltaufbau gelungen
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Campingplatz
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Grillstelle
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Dickpense
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Campingplatz
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Aussicht
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Sanitärgebäude
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Abendstimmung
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Sonnenuntergang
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Abfahrt vom Pass
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Dickpense beim Mahl
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