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Namibia 06
Kaokoveld - Camp Aussicht - Opuwo - Epupa Falls


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...und weiter ging es auf der C43 gen Norden durch das Kaokoveld. Wir passierten Ombombo, eine kleine Ansiedlung von Hütten und kamen nach weiteren ca. 50 km nach Opuwo. Jetzt waren wir auf der D3700. Opuwo ist die Hauptstadt der Kunene Region im Kaokoveld. Es ist das Zentrum der jahrhundertealten Himba-Kultur.

Tradition und Neuzeit treffen hier sehr unvermittelt aufeinander - mit teilweise allen daraus resultierenden Problemen eines derartigen Zeitsprungs: Alkoholmissbrauch, Kriminalität, Verwahrlosung, Prostitution. Opuwo besitzt auch das einzige Krankenhaus des Gebietes und einige sehr schöne Lodges.
Da auf uns diese Stadt nicht sehr einladend wirkte, frischten wir nur unsere Lebensmittel in einem großen modernen Supermarkt auf, tankten, holten noch einmal Bares am Geldautomaten und fuhren dann weiter Richtung Epupa auf der D3700.

Unterwegs hatten wir noch ein weiteres Abenteuer zu bestehen: Wir mussten das riesige breite Ombuku-Flussbett bei Okongwati durchqueren. Das ging nur mit Allrad. Zu dieser Zeit war das Flussbett noch schlammig, aber befahrbar - und so sah auch unser Auto hinterher aus. War es zuvor nur leicht eingestaubt, könnte man sagen, es hatte anschließend sehr viel braunrote Patina.

Mir war an diesem Tag nicht wohl zumute - wusste ich, dass wir diesen Weg bei der Rückfahrt - und im Speziellen durch dieses Flussbett - wieder zurück mussten. Es sah nach Regen aus. Nicht auszudenken, wenn es wieder regnen würde.... Regen in Namibia kann man vergleichen, als wenn man einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet bekommt. Meist nur kurz, dann aber heftig und viel nass!

Wir kamen am Nachmittag im Omarunga Camp (Ü N$ 100,00) bei den Epupa Falls an, stellten das Auto auf dem Campingplatz ab und gingen zur Bar. Wir hatten wieder fürchterlichen Durst nach der staubigen Fahrt. Das Camp war schön und direkt am großen Kunene gelegen. Campen konnte man unter riesigen Makalani Palmen. Hier gab es überall die Makalaninuß. Die Einheimischen schnitzen wahre Kunstwerke in diese Nüsse und bieten sie dann in ganz Namibia zum Verkauf an. In der Ferne hörten wir das Rauschen der Wasserfälle. Es war schon beeindruckend und auf der anderen Flussseite war Angola!
Omarunga Camp

An der Bar ließ es sich gut aushalten. Und wir trafen mal wieder nette Leute – es war der Besitzer (Bruno Jordi-Middendorf) der Farm Teufelsbach, die in der Nähe von Okahandia ist und seine Begleitung. Mit diesen beiden hatten wir dann auch im Restaurant zu Abend gegessen. Es war ein netter Abend und wir hatten viel über die Rinderzucht (Teuguni-Rinder) und über das Leben eines Deutschen in Namibia erfahren. Schade dass wir am Ende der Reise keine Zeit mehr hatten um auf der Farm vorbeizuschauen. Aber wir waren ja nicht das letzte Mal in Namibia :-).

Direkt neben uns campte ein englisches Paar. Die beiden waren von England bis nach Namibia gefahren. Sie hatten sich fast ein Jahr Auszeit vom Beruf genommen um das Abenteuer "Afrika" zu erleben. Das Auto, ein Landrover war perfekt ausgestattet. Sie wollten anschließend noch weiter bis Kapstadt fahren und von dort wieder nach Hause um pünktlich zur WM zurück zu sein. Es kam schon ein bisschen Neid auf, wenn man betrachtet, dass wir "nur" 4,5 Wochen in Namibia sein durften.

Nachdem wir das Omarunga-Camp verlassen hatten, fuhren wir direkt zu den Epupa-Wasserfällen. Wir beschlossen etwas umherzuwandern. Die Fälle waren nicht besonders hoch, aber dafür gab es viele kleine Wasserfälle in beieindruckender Landschaft. Die ganze Region wirkte auf uns ursprünglich, wild und geheimnisvoll - genau das was wir suchten....

Malaria: Immer wieder sprachen wir während unserer Reise die Weißen Einheimischen auf das Malariaproblem an. Gerade der Norden ist von Malaria betroffen. Die junge Dame hinter der Bar sagte uns, dass sie schon 2 Jahre hier oben leben würde, aber noch nie selbst mit Malaria infiziert wurde. Wir hatten das Medikament Malarone zwar in der Tasche, wussten aber auch um die Nebenwirkungen und entschieden uns letztendlich es wie die Einheimischen zu halten. Doch das muss jeder für sich persönlich entscheiden.

Region Epupa Falls

 Impressionen (klick auf Bilder)

Himba
Ombuku
Ombuku
Junge Hirten (Himbas)
Himba
Ombuku Fluss
Omuku Flussbett
Ombuku
Brücke
Brücke
Flussbett
Brücke
das war mal eine Strasse
Brücke
Echse
Omarunga Camp
???
Hütten
mächtiger Baum
Entfernung
Omarunga Camp
Omarunga Camp
Omarunga Camp
Kunene
beim Zeltaufbau
versteht sich von selbst
Omarunga Camp
Kunene
Kunene
Epupa Falls
Epupa Falls
Epupa Falls
Kunene
 
Epupa Falls
 
Epupa Falls
Epupa Falls
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Himba
 
Epupa Falls
Epupa Falls
Junge Himbas

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©Andrea Böhm & Jochen Brett       mailto: Andrea & Jochen           www.fernweh-jochen-andrea.de