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www.fernweh-jochen-andrea.de/Reiseberichte/Allradreisen/Motorradtouren/Städtereisen/Campingreisen/Wohnmobiltouren |
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Nützlicher Link: |
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Wir
hatten mit vielen Leuten im Vorfeld über
unsere Reise in die Pyrenäen
gesprochen, auch dass wir nach Andorra wollten.
Jeder sagte uns "fahrt nicht
nach Andorra. Es gibt überall
nur Betonbauten - ganz häßlich
- lediglich tanken und dann schnell
wieder weg". |
Von Narbonne fuhren wir zunächst auf die N9 und dann auf die D611 Richtung Ripaud. Die D611 war uns sehr sympathisch - enge Straßen mit schönen Kurven und viel Weinanbau. Wir kamen an Orten wie Durban Corbieres, Villeneuve-les Corbieres, Tuchan und Paziols vorbei. Hin und wieder sahen wir rechts und links auf einem Hügel Ruinen ehemals stolzer Burgen. Sie ließen den Glanz der vergangen Tage erahnen. Kurz vor Estagel endete die D611 und so fuhren wir auf der D612 bis Millas weiter. In Millas hatten wir die Wahl zwischen der Hauptroute N116 und der D916. Die kleinere D-Straße war uns natürlich sympathischer und hier gab es auch nicht so viel Verkehr. Jetzt waren wir auf direktem Weg nach Andorra. |
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Millas |
Andorra |
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Immer weiter ging
es auf der D916. Die Berge wurden
immer höher bis wir schließlich
bei Mont Louis auf die D618
und bei
Enveitg auf die N20 wechselten.
Mittlerweile hatte sich der Himmel
zugezogen und es sah nach Regen aus.
Nach einiger Zeit erreichten wir
unseren ersten richtigen Pass, den Col
de Puymorens (1.920m). Nun hatten
wir nur noch ein paar Kilometer bis
Andorra. An der Grenze konnten wir
ohne Paßkontrolle durchfahren
und kamen bald darauf zu der Stadt
Pas-de-la-Casa (Übersetzung:
Durchgang zum Haus), einem der großen
Shopping- und Tank-Paradiese in Andorra,
wenn man von Richtung Frankreich
einreist. Mittlerweile war es in
unseren Sommerjacken nicht
mehr sehr angenehm, aber wir hatten
ja immerhin schon die 2.100er Höhenmarke
geknackt. |
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Sobald
man die Grenze nach Andorra überschreitet,
eröffnet sich eine eindrucksvolle
Landschaft - es ist wie der Eintritt
in eine andere Welt. Alles
grün, dichte Wälder,
schroffe Felswände und ausgedehnte
Bergwiesen. Kristallklare Flüsse
und die Siedlungen, die sich in die
engen Täler quetschen, prägen
diese Landschaft. Die offizielle
Amtssprache ist katalanisch. Daneben
wird aber auch sowohl spanisch als
auch französisch gesprochen,
da hier sehr viele Spanier und Franzosen
leben und arbeiten. Die spanische
Grenze ist mit etwa 900 m üNN
der tiefstgelegene Punkt Andorras,
etwa 20 km weiter nördlich -
an der französischen Grenze
- erhebt sich der höchste Berg
Andorras der Pic de Coma Pedrosa
mit 2.942 m. |
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Die Straßen in Andorra sind ein Gedicht. Es gibt keine Schlaglöcher und überall ist es ganz sauber und sehr gepflegt. Die Hauptverkehrsader (CG1) führt im Tal des Riu Gran Valira und des Riu Valira d´Orient von der spanischen bis zur französischen Grenze quer durch das Land. Davon ausgehend verbinden weitere Straßen alle Gemeinden und Dörfer des Landes. Sie schlängeln sich meist in Serpentinen zu den hohen Bergen hinauf und für Naturliebhaber und Motorradfahrer beginnt mit den Nebenstraßen dann das wahre Andorra. |
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Auf 2.408 m war es ganz schön kalt und so hatten wir |
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Wir fuhren über Soldeu nach Canillo und dann dirigierte uns das Navi mitten im Ort Canillo auf eine kleine schmale Straße
mit der Nummer CS340 Richtung Col
d'Ordino. Ob wir dem Navi glauben
schenken sollten?
Jaaaaa. Es folgte ein wahrer Leckerbissen für Kurvenliebhaber. Auf den 18 Kilometern bis Ordino gab es kein gerades Stück. Wir waren im Kurvenrausch, bis wir schließlich zu einer Aussichtsplattform kamen und eine kurze Rast einlegten. Unten im Tal konnten wir nun Ordino sehen. Unser Ziel war nur noch einen Katzensprung entfernt. Es wurde auch zeit, denn mittlerweile schrieb die Uhr nach 18.00h und unsere Magen knurrten unentwegt. |
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Wir
mieteten uns für 4 Nächte
mit Halbpension im Hotel
Ordino in Ordino ein. Wir hatten
ein sehr schönes großes
Zimmer mit Balkon und durften auch
unsere XX in die Garage stellen.
Das Motorrad war so etwas wie eine
Attraktion. Naja Gespanne und dann
noch in dieser Preisklasse sieht
man wohl nicht so oft in dieser Region.
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Das Abendessen war ok. Es gab ein täglich wechselndes 3-Gänge-Menue und dazu einen schönen Wein. Jetzt hatten wir alle Zeit der Welt. | |
Ordino bei Tag und bei Nacht - Aussicht von unserem Balkon | |
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