Der heutige Tag stand im Zeichen von faulenzen. Wir hatten gemütlich ausgeschlafen, gefrühstückt und nun saßen im Hof und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Gegen Mittag wollten wir uns die "Hausberge" anschauen:

• Cirque de Gavarnie, ein riesiger Talzirkus mit fast 2 km Durchmesser, von 1500 m hohen, beinahe senkrechten Wänden umgeben. Von der nahegelegenen Ortschaft Gavarnie führt der Weg zum imposanten Wasserfall Grande Cascade. Der Rückweg bietet schöne Ausblicke auf das Tal von Gavarnie und  ist für botanisch interessierte Wanderer von besonderem Reiz.

• und Cirque de Troumouse, der größte und weitläufigste Talkessel des Pyrenäen Nationalparks - erstaunlicherweise bleibt er von den großen Besuchermassen weitgehend verschont.

Wir fuhren die D921 bis sie schließlich im Ort Gavarnie endete. Hier wirkte alles sehr touristisch. Fürs Parken sollte man bezahlen. Wir schauten uns kurz an und Jochen wendete das Gespann und wir fuhren wieder zurück. Auf eine solche Abzocke hatten wir  heute keine Lust. Wir fuhren ein Stück zurück, bis es rechts ab in die D922 (Gave de Heas) und somit Richtung Cirque de Troumouse ging. Hier war die Welt für uns wieder in Ordnung. In vielen Kehren fuhren wir höher und höher. Das letzte Stück mußten wir hier auch bezahlen, aber das war kein Vergleich. Hier gab es keine Stadt und keine Abzocke.

  Hier oben gab es jede Menge Kühe und Schafe