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(Mitglied Superanderl) |
Man sagte uns, dass wir in
diesem Jahr unbedingt auch die Ruacana
Falls besuchen sollten. Sie
hätten Wasser wie noch nie
und seien höher und schöner
als die Epupa Falls. Manch einer
hatte sich in der Vergangenheit
auf den mühseligen Weg zu
den Ruacana Falls gemacht ohne
sich vorher zu erkundigen und
war dann furchtbar enttäuscht,
weil sie kein Wasser führten.
Diese Wassermassen
werden normalerweise weit oberhalb
des Kunene auf der Angolanischen
Seite zur Stromgewinnung abgezweigt,
sodass oftmals nur Rinnsale zu "bewundern" sind.
Doch dieses
Jahr nach
der heftigen
Regenzeit
war wohl
alles anders.
Gesagt getan!
Wir fuhren
nach Absprache
mit der Kunene-River-Lodge
diesesmal
direkt am
Kunene auf
der D3700
entlang.
Diese Straße
ist nicht
auf allen
Landkarten
verzeichnet.
Die Straße
war zeitweise
schlammig
und holprig
und man kam
nur sehr
langsam voran.
Aber das
machte nichts.
Immer wieder
konnten wir
den breiten
Kunene erblicken,
fuhren entlang
an Seitenarmen
des Kunene,
sahen große
Maisfelder,
Rinderherden
und Ansammlungen
von Hütten.
Den Menschen
in dieser
Region schien
es gut zu
gehen.
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Sehr interessant
war auch, wie die Himbas ihren Mais
gegen die großen Tiere schützen.
Sie bauen eine Art Zaun aus Büschen
mit Dornen darum und manches mal sorgen
sie auch noch für Rauch um die
Tiere (Elefanten) zu vertreiben. Dieser
Zaun sah nach ganz schön viel
Arbeit aus. Man erzählte uns,
dass unsere Regierung viel Geld spendete
um elektrische Zäune zu sponsern,
die diese Felder schützen sollten.
Das ist aber Blödsinn. Diese Naturvölker
haben mit derart modernen Hilfsmitteln
nicht viel am Hut, weil sie es nicht
verstehen. Der Draht wird oftmals kurzerhand
von den Einheimischen abgeschnitten
und zu Schmuck - meist für die
Touristen - verarbeitet.
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Am Nachmittag kamen wir dann an
den Ruacana Falls an. Man sah gleich,
dass das alles nicht so touristisch
organisiert war. Aber das ist wohl
auch (noch) nicht
gewollt. Die Ruacana Falls werden
hauptsächlich
zur Stromgewinnung genützt.
Direkt am Wasserfall befinden sich
zwei Wasserkraftwerke, eines davon,
das in den 1970ern erbaut wurde,
ist das größte Elektrizitätswerk
Namibias. Durch die Verwendung
des Flusswassers zur Stromerzeugung
bietet der Wasserfall, obwohl der
Kunene eigentlich ganzjährig
Wasser führt, nur bei Hochwasser
sein imposantes Schauspiel. Um
an die Wasserfälle zu gelangen
mussten einen Grenzposten passieren
und standen dann nach ein paar
Metern Fußmarsch schon an
den Wasserfällen. Sie hatten
gigantisch viel Wasser. Die Fälle
waren viel höher als die in
Epupa. Die Schlucht ist ca. 700
Meter breit und Fälle sind
so ca. 120m hoch. Man konnte entlang
dem Angolanischen Grenzzaun gehen
und dann auch die Wasserfälle
von oben betrachten - und überall
waren Massen von Beton verarbeitet.....
In Ruacana
mussten wir
mal wieder
tanken. Das
stellte kein
Problem dar,
aber unsere
Lebensmittel
gingen ebenfalls
langsam zuende.
Wir hofften
in dem Supermarkt
gegenüber
der Tankstelle
etwas für
uns zu finden.
Doch Fehlanzeige.
Leere Regale,
OMO, einzelne
Zigaretten
und Bier. Naja
verhungern
würden
wir nicht,
aber ein leckeres
Fleisch für
den Grill am
Abend wäre
schon toll
gewesen.
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Impressionen (klick
auf Bilder)
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Blumen
am Wegrand
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Seitenarm
des Kunene
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Maisfelder
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Hütten
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Hütten
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Ruacana
von der Straße
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..von
der Straße
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vorort
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Jochen
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Regenbogen
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Regenbogen
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Andrea
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Kraftwerk
von oben
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Stauwerk
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Stauwerk
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Andrea
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war mal - ist nicht mehr
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Angola
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