Marius hatte uns dann
noch seine Dioptazmine (Halbedelstein)
gezeigt wo er jeden Tag darin arbeitet
und auf die große
Druse (ähnlich
wie eine Goldader) hofft, die ihn dann
zum Millionär macht ;-).
Marius verpflegt sich auf Camp Aussicht
fast komplett selbst. So erzeugt er auch
selber Strom und hat das Wasserproblem
auf seine eigene Art gelöst. Nur
einige wenige Dinge muss er aus der Stadt
Opuwo dazukaufen.
Er ist vor Ort auch DER Mann, der das wichtigste Transportmittel der
Einheimischen reparieren kann: Die Donkykarre (Eselkarre)! Während
wir dort waren kamen einige Leute (Einheimische), denen er etwas reparieren
musste - bezahlt wird dann meist in Naturalien.
Anschließend
machten wir es uns
auf dem Campingplatz
bequem - wir waren
die einzigen Gäste. Gegen Abend stiegen
wir auf den Aussichtspunkt hoch über dem Campingplatz - schade,
dass eine Kamera das alles so nicht wiedergeben kann, was das Auge erblickt.
Die Aussicht - man muss schon sagen Fernsicht - war gigantisch.
Soweit das Auge blicken konnte, eine grüne nicht enden wollende
hügelige Landschaft. Wieder waren wir froh, diese Jahreszeit gewählt
zu haben.
Dann ging es ans Duschen - zuerst musste man Wasser in einem Boiler (alte
umkonstruierte Gasflasche) warm machen (Holz anzünden) und dann
mit dem warmen Wasser die Dusche (Eimer mit Sprühkopf) damit auffüllen.
Ich fand das schlichtweg gigantisch! Für die Toilette gab es eigens
ein schickes Häuschen. Alles sehr naturverbunden und sehr sauber
und gut gelöst.
Am Abend saßen
wir lange am Lagerfeuer
und hatten über
Gott und die Welt
geredet. Dabei wieder
ein gutes Tafel Lager
getrunken und die
Geräusche
der Nacht genossen.
Faszinierend waren
all die Tierlaute,
die wir von zuhause
nicht kennen, aber
doch mit der zeit
so vertraut klangen....
...und jeden Tag
war wie aus Geisterhand
das Brennholz für
den Grill und den
Wasserkessel wieder
gefüllt.
Was für ein
Service!