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Namibia 06
Kaokoveld - Camp Aussicht (D3704) , Marius Steiner


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Nach Ankunft hatte uns Marius Steiner, der Inhaber von Camp Aussicht, auf seine Aussichtsterrasse zu einem Begrüßungskaffee eingeladen. Wir fühlten uns bei ihm gleich wie zuhause. Marius hatte uns sehr viel über das Kaokoveld und den Himbas erzählt und wir wurden immer neugieriger. Während des Gespräches hatte er uns dann eine geführte Tagestour zu den Dörfern der Himbas angeboten. Wir mußten nicht lange überlegen! Jetzt hatten wir jemanden an unserer Seite, der uns dieses Volk etwas näher bringen konnte und auch deren Sprache sprechen konnte. Wie er uns sagte, geht er mindestens einmal pro Monat in die umliegenden Dörfer, sieht nach dem Rechten und unterstützt sie mit verschiedenen Dingen.

Camp Aussicht

Wichtig: Wir hatten auch gelernt, dass es ganz falsch ist Süßigkeiten zu verteilen. Diesen Naturvölkern ist Zähneputzen fremd und wie hoffentlich jeder weiß, entsteht durch Zucker Karies und Karies zerstört die Zähne. Hier oben gibt es keinen Zahnarzt!! Wer schoneinmal Zahnschmerzen hatte, wird dies wohl niemandem wünschen. Auch ist der Alkohol in ganz Namibia ein großes Problem! Bitte darum auch keinen Alkohol verteilen!


Marius hatte uns dann noch seine Dioptazmine (Halbedelstein) gezeigt wo er jeden Tag darin arbeitet und auf die große Druse (ähnlich wie eine Goldader) hofft, die ihn dann zum Millionär macht ;-).

Marius verpflegt sich auf Camp Aussicht fast komplett selbst. So erzeugt er auch selber Strom und hat das Wasserproblem auf seine eigene Art gelöst. Nur einige wenige Dinge muss er aus der Stadt Opuwo dazukaufen.

Er ist vor Ort auch DER Mann, der das wichtigste Transportmittel der Einheimischen reparieren kann: Die Donkykarre (Eselkarre)! Während wir dort waren kamen einige Leute (Einheimische), denen er etwas reparieren musste - bezahlt wird dann meist in Naturalien.

Anschließend machten wir es uns auf dem Campingplatz bequem - wir waren die einzigen Gäste. Gegen Abend stiegen wir auf den Aussichtspunkt hoch über dem Campingplatz - schade, dass eine Kamera das alles so nicht wiedergeben kann, was das Auge erblickt. Die Aussicht  - man muss schon sagen Fernsicht - war gigantisch. Soweit das Auge blicken konnte, eine grüne nicht enden wollende hügelige Landschaft. Wieder waren wir froh, diese Jahreszeit gewählt zu haben.

Dann ging es ans Duschen - zuerst musste man Wasser in einem Boiler (alte umkonstruierte Gasflasche) warm machen (Holz anzünden) und dann mit dem warmen Wasser die Dusche (Eimer mit Sprühkopf) damit auffüllen. Ich fand das schlichtweg gigantisch! Für die Toilette gab es eigens ein schickes Häuschen. Alles sehr naturverbunden und sehr sauber und gut gelöst.

Am Abend saßen wir lange am Lagerfeuer und hatten über Gott und die Welt geredet. Dabei wieder ein gutes Tafel Lager getrunken und die Geräusche der Nacht genossen. Faszinierend waren all die Tierlaute, die wir von zuhause nicht kennen, aber doch mit der zeit so vertraut klangen....

...und jeden Tag war wie aus Geisterhand das Brennholz für den Grill und den Wasserkessel wieder gefüllt. Was für ein Service!

  Impressionen    (klick auf Bilder)

Camp Aussicht
Camp Aussicht
Camp Aussicht
Camp Aussicht
auf der Terasse von
Weg nach Camp Aussicht
Campaufbau
 
Grillstelle Camp Aussicht
Camp Aussicht
Camp Aussicht
Camp Aussicht
Grillstelle
Eingang Dioptasmine
Toilette
Blüten
Camp Aussicht
Dusche
Dusche
Warmwasser-Boiler
auffüllen und Duschen
relaxen
Camp Aussicht
Camp Aussicht
Camp Aussicht
Jochens Sonnenbrille :-(
Fernsicht
Blick auf die Farm
Sonnenuntergang
Camp Aussicht
 
Beim Abendmahl
Donkykarre - hier mit 2 PS (Eselstärken)
 

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©Andrea Böhm & Jochen Brett       mailto: Andrea & Jochen           www.fernweh-jochen-andrea.de