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Allgemeine Zeitung
Nambia Travel
Namibia Tourism
Namibia-Info-Net
Camp Syncro
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Das Kaokoveld mit seinen
50.000m2 ist sehr dünn besiedelt. Hier leben nur etwa
16.000 Menschen. Ein Großteil davon sind Himbas (übersetzt
Bettler). Himbas sind Abkömmlinge der Herero. Ihre
Bienenkorbhütten
werden noch nach traditioneller bauweise aus jungen Bäumen
gebaut und mit einer Mischung aus Lehm und Viehdung abgedichtet.
Die Himbas reiben ihre Haut zum Schutz vor der Sonne und den
Moskitos aus einer Mischung von Ocker, Fett und verschiedenen
Kräutern
ein. Das gibt der Haut die rötliche Farbe und dem Volk
den exotischen Touch.
Es gibt im Kaokoveld 4 wichtige Flüsse
(Kumib, Horarusib und Hoanib) die meist in den Dünen
der Skelettküste
enden. Der Kunene ist der einzige Fluss der das ganze Jahr
über Wasser führt und im Meer endet.
Die Vegetation im Kaokoveld zeigt unterschiedliche Gesichter:
Waldstücke und Savannen bis hin zu trockenen Wüstenregionen.
An Flußläufen und wasserreicheren Gegenden gibt
es viele Ana-, Kameldorn-, Moringa- und Mopanebäume.
Am Kunene gibt es außerdem viele Makalanipalmen. Sicherlich
gibt es noch viel mehr aufzuzählen, aber diese waren
uns bekannt.
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Tag 2 Camp Syncro und
Umgebung
Am zweiten Tag unserer Tour war überwiegend
relaxen und erkunden der näheren Umgebung angesagt. Nach
einem ausgiebigen Frühstück
fuhren wir ein Stück durch das Mariental und dann am Kunene
entlang, bewunderten die unberührte
Landschaft und saßen lange am Ufer des Kunene. Schade,
kein Krokodil ließ sich sehen. Gegenüber
war das noch fremde und für Touristen relativ unbekannte
Angola. Es war so nah und doch so fern.
Wir kletterten
auf Felsen hoch über dem Kunene und sahen den reißenden
Fluten nach. Wären wir hier reingefallen, hätten
wir ein leckeres Mahl für die Krokodile abgegeben.
Mit diesem Wissen, dass ein paar Tage zuvor nur ein paar Kilometer
weiter östlich tatsächlich ein junger Mann ( Bericht
AZ) auf diese Weise ums Leben gekommen war, waren wir besonders
vorsichtig. Ebenso wurde ein erfahrener Reiseführer vermisst.( Bericht
AZ) und ein paar Tage später tot aufgefunden.
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"unser Platz" im Camp Syncro |
Morgenstimmung am Kunene |
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Marius besucht ein Treffen der
Himbas |
Marienflusstal unendliche Landschaft |
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der Kunene |
Jochen auf einem Felsen über
dem Kunene. Wer hier reinfällt wird von den Krokodilen gefressen |
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Jochen und Marius genießen die Aussicht |
Marius verhandelt mit einem Händler |
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weites Land |
links von der Pad Wegmarkierungen... |
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ist
ein Safari Camp für Individualisten, die abseits des
Massentourismus eine einzigartige Natur erleben wollen. Dieses
Camp besteht seit ca. 12 Jahren und bietet Campgrounds oder
auch Bungalows, die alle unter hohen uralten großen
Anabäumen
angeordnet sind. Die Die meisten Gäste
kommen per Flugzeug, da die Anreise über
den Van Zyl's Pass sehr gefährlich und zeitaufwändig
ist. Eigentlich schade für diese Leute, denn bei eigener
Anfahrt lernt man das Land erst richtig kennen.
Wir wollten keine Minute der langen Anreise missen. Zu einzigartig
und schön
war die Landschaft unterwegs. Nicht weit von dem Camp entfernt
leben einige Himbafamilien. Mit etwas Glück kann man
den Himbas das eine oder andere Souvenier abkaufen. Leider ist
auch hier schon bei den Himbas der Alkohol angekommen. |
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viel Wasser im Kunene |
Flusslandschaft |
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Abendstimmung hoch über Camp Syncro
auf einem
Felsen |
Camp Syncro von oben |
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Jochen |
Bungalows Camp Syncro |
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Campingplatz Camp Syncro |
Campingplatz |
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Marienfluss bis Khumibflussbett |
Am dritten Tag brachen wir
früh am Morgen
auf in unser nächstes Abenteuer. Es sollten 2 Tage Outback
werden..... und Marius versprach uns nicht zuviel...... Wir
fuhren wieder durchs Mariental und dann weiter in grober Richtung
Südwesten. Rechts und links von uns erhoben sich hohe
Berge und die Landschaft unterlag einem steten Wechsel. Mit
der Zeit wich das Grün einer trostlosen Geröllwüste.
Trotzdem gab es immer wieder Neues zu entdecken. Mal sahen
wir exotische Pflanzen, mal waren es Tiere, die uns von angemesssener
Entfernung beobachteten. |
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Besuch eines Camps. Die Himbas verkauften uns hier einen schönen
selbstgemachten Brotkorb |
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Wir sahen unterwegs viele Zebras, Strauße, Springböcke
und Oryxe
- manchesmal einzelne Tiere, mal größere Herden.....
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unser Weg..... |
dieses Auto liegt hier schon seit ca. 15 Jahren |
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Besuch eines Himbadorfes, der Häuptling ein alter Bekannter
von Marius |
Wegweiser Roi drom |
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unendliche Weite |
am Rande des Skeleton Coast Parks |
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während einer Wanderung |
Rast im Schatten |
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Wanderung durch eine Felslandschaft |
Wegweiser Blow Drom, mit Bierpause |
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der Landi und der Eisbär |
unendliche Landschaft |
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Hartmannzebras |
unser wildes Camp am Kumib Fluss für
die Nacht |
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Wir wollten Hyänen anlocken und hängten
Fleisch für
die Hyänen auf |
Lagerfeuer um Hyänen fernzuhalten |
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Tag
4 - Kumibflussbett über Sekeletoncoast Park - bis Hoanibflussbett |
Dieser Tag war der Tag der
Tiere und der unberührten Landschaften..... unsere Augen
konnten sich nicht sattsehen. Menschen, die nichts für
Tiere und einsame Landschaften
übrighaben können diese Begeisterung nicht verstehen.
Wir aber fanden hier Ruhe und Entspannung obwohl wir den ganzen
Tag unterwegs waren. |
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Morgens am Kumibflussbett |
Jochen |
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Skeletoncoast Park - uuups no Entry ;-) |
endlose Weite |
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Oryx |
Skeleton Coast Park |
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Blick von einem Hügel auf die endlose Landschaft |
auf einem Hügel |
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Skeleton Coast Park |
und am Horizont sah man das Meer |
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Am Hoarusib
Wir wollten
im Flussbett entlang fahren, um die Schlösser des
Hoarusib Canyons zu besichtigen, aber die Einheimischen vorort
sagten uns, dass das Flussbett noch zuviel Wasser hätte
und eine Weiterfahrt auf der geplanten Route somit unmöglich
wurde. So mußten wir kurzerhand unserere Pläne ändern.
Wir hatten Schwierigkeiten, wieder aus dem Tal herauszukommen
bzw. einen Alternativweg zu finden. Marius mußte eine
Durchfahrt durch die Berge finden. Das war nicht einfach, denn
durch den starken Regen waren alle alten Wege/Spuren weggespült
worden. Die einzige Orientierung war die Landebahn einer Luxuslodge.
Hierher kam man in der Regel nur mit einer Fly-In-Safari. Dank
seiner guten Ortskenntnisse fand Marius bald darauf den richtigen
Bergeinschnitt. Er war sehr schmal und führte uns durch
eine enge Passage mit hohen Bergen rechts und links von uns.
Bald darauf wurde die Spur breiter und ging über in eine
grüne Hochebene.....
immer wieder sahen wir Elefantendung, aber die Tiere wollten
sich nicht zeigen. |
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es war schwer wieder einen
Ausweg aus dem Flussbett zu finden. Die Böschung war hoch.
Der eigentliche Weg war weggespült. Doch auf Marius war Verlass. |
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Geröllwüste - Einsamkeit pur |
Aloe Vera |
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Hartmannzebras |
Oryxe suchen Schutz vor der Hitze |
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Im Hoanibflussbett |
an einer künstlichen Wasserstelle |
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Vögel beim Flug - sie transportieren Wasser
in ihrem Gefieder zu den Nestern der Jungen |
Taube ? |
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2 junge Schakale ganz nah |
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Wir übernachteten in
der Nähe des Hoanibflussbettes.
Als Marius uns erzählte, dass es in dieser Region auch
Löwen
geben würde, war mir nicht mehr wohl zumute.
Besonders als die Sonne unterging war mir ein großes
Lagerfeuer sehr sympathisch. Wir grillten wie immer unser
leckeres Fleisch aus Kamanjab und Marius' selbstgemachte 1
kg Bratwurst.
Dazu gab es Kartoffeln und Zwiebeln aus der Glut sowie einen
Salat. Das eiskalte Bier schmeckte ebenfalls ausgezeichnet.... |
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