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Camp Syncro



5 Tage Kaokoveld Tour mit Marius Steiner von Camp Aussicht
Camp Syncro - Kuneneregion - Outback Kaokoveld - Kumib -
Hoanib

Das Kaokoveld mit seinen 50.000m2 ist sehr dünn besiedelt. Hier leben nur etwa 16.000 Menschen. Ein Großteil davon sind Himbas (übersetzt Bettler). Himbas sind Abkömmlinge der Herero. Ihre Bienenkorbhütten werden noch nach traditioneller bauweise aus jungen Bäumen gebaut und mit einer Mischung aus Lehm und Viehdung abgedichtet. Die Himbas reiben ihre Haut zum Schutz vor der Sonne und den Moskitos aus einer Mischung von Ocker, Fett und verschiedenen Kräutern ein. Das gibt der Haut die rötliche Farbe und dem Volk den exotischen Touch.

Es gibt im Kaokoveld 4 wichtige Flüsse (Kumib, Horarusib und Hoanib) die meist in den Dünen der Skelettküste enden. Der Kunene ist der einzige Fluss der das ganze Jahr über Wasser führt und im Meer endet.

Die Vegetation im Kaokoveld zeigt unterschiedliche Gesichter: Waldstücke und Savannen bis hin zu trockenen Wüstenregionen. An Flußläufen und wasserreicheren Gegenden gibt es viele Ana-, Kameldorn-, Moringa- und Mopanebäume. Am Kunene gibt es außerdem viele Makalanipalmen. Sicherlich gibt es noch viel mehr aufzuzählen, aber diese waren uns bekannt.


Tag 2 Camp Syncro und Umgebung

Am zweiten Tag unserer Tour war überwiegend relaxen und erkunden der näheren Umgebung angesagt. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir ein Stück durch das Mariental und dann am Kunene entlang, bewunderten die unberührte Landschaft und saßen lange am Ufer des Kunene. Schade, kein Krokodil ließ sich sehen. Gegenüber war das noch fremde und für Touristen relativ unbekannte Angola. Es war so nah und doch so fern.
Wir kletterten auf Felsen hoch über dem Kunene und sahen den reißenden Fluten nach. Wären wir hier reingefallen, hätten wir ein leckeres Mahl für die Krokodile abgegeben. Mit diesem Wissen, dass ein paar Tage zuvor nur ein paar Kilometer weiter östlich tatsächlich ein junger Mann (Bericht AZ) auf diese Weise ums Leben gekommen war, waren wir besonders vorsichtig. Ebenso wurde ein erfahrener Reiseführer vermisst.(Bericht AZ) und ein paar Tage später tot aufgefunden.
Camp Syncro
"unser Platz" im Camp Syncro
Morgenstimmung am Kunene
Marienflusstal
Marius besucht ein Treffen der Himbas
Marienflusstal unendliche Landschaft
der Kunene
Jochen auf einem Felsen über dem Kunene. Wer hier reinfällt wird von den Krokodilen gefressen
Jochen und Marius genießen die Aussicht
Marius verhandelt mit einem Händler
Marienflusstal
Marienflusstal
weites Land
links von der Pad Wegmarkierungen...
 

Camp Syncro am Kunene
ist ein Safari Camp für Individualisten, die abseits des Massentourismus eine einzigartige Natur erleben wollen. Dieses Camp besteht seit ca. 12 Jahren und bietet Campgrounds oder auch Bungalows, die alle unter hohen uralten großen Anabäumen angeordnet sind. Die Die meisten Gäste kommen per Flugzeug, da die Anreise über den Van Zyl's Pass sehr gefährlich und zeitaufwändig ist. Eigentlich schade für diese Leute, denn bei eigener Anfahrt lernt man das Land erst richtig kennen. Wir wollten keine Minute der langen Anreise missen. Zu einzigartig und schön war die Landschaft unterwegs. Nicht weit von dem Camp entfernt leben einige Himbafamilien. Mit etwas Glück kann man den Himbas das eine oder andere Souvenier abkaufen. Leider ist auch hier schon bei den Himbas der Alkohol angekommen.
Kunene
viel Wasser im Kunene
Flusslandschaft
Abendstimmung hoch über Camp Syncro
auf einem Felsen
Camp Syncro von oben
JOchen Brett
Camp Syncro
Jochen
Bungalows Camp Syncro
camp Syncro
Campingplatz Camp Syncro
Campingplatz
 

Marienfluss bis Khumibflussbett
Am dritten Tag brachen wir früh am Morgen auf in unser nächstes Abenteuer. Es sollten 2 Tage Outback werden..... und Marius versprach uns nicht zuviel...... Wir fuhren wieder durchs Mariental und dann weiter in grober Richtung Südwesten. Rechts und links von uns erhoben sich hohe Berge und die Landschaft unterlag einem steten Wechsel. Mit der Zeit wich das Grün einer trostlosen Geröllwüste. Trotzdem gab es immer wieder Neues zu entdecken. Mal sahen wir exotische Pflanzen, mal waren es Tiere, die uns von angemesssener Entfernung beobachteten.
 
Besuch eines Camps. Die Himbas verkauften uns hier einen schönen selbstgemachten Brotkorb
Wir sahen unterwegs viele Zebras, Strauße, Springböcke und Oryxe - manchesmal einzelne Tiere, mal größere Herden.....
unser Weg.....
dieses Auto liegt hier schon seit ca. 15 Jahren
Besuch eines Himbadorfes, der Häuptling ein alter Bekannter von Marius
Wegweiser Roi drom
unendliche Weite
am Rande des Skeleton Coast Parks
Kaokoveld
während einer Wanderung
Rast im Schatten
Blow Drom
Wanderung durch eine Felslandschaft
Wegweiser Blow Drom, mit Bierpause
Kaokoveld
Kaokoveld
der Landi und der Eisbär
unendliche Landschaft
Kumib
Hartmannzebras
unser wildes Camp am Kumib Fluss für die Nacht
Wir wollten Hyänen anlocken und hängten
Fleisch für die Hyänen auf
Lagerfeuer um Hyänen fernzuhalten
 

Tag 4 - Kumibflussbett über Sekeletoncoast Park - bis Hoanibflussbett
Dieser Tag war der Tag der Tiere und der unberührten Landschaften..... unsere Augen konnten sich nicht sattsehen. Menschen, die nichts für Tiere und einsame Landschaften übrighaben können diese Begeisterung nicht verstehen. Wir aber fanden hier Ruhe und Entspannung obwohl wir den ganzen Tag unterwegs waren.
Morgens am Kumibflussbett
Jochen
Skeleton Coast Park
Skeletoncoast Park - uuups no Entry ;-)
endlose Weite
Oryx
Skeleton Coast Park
Blick von einem Hügel auf die endlose Landschaft
auf einem Hügel
Kaokoveld
Skeleton Coast Park
und am Horizont sah man das Meer
Hoariusib
Am Hoarusib
Wir wollten im Flussbett entlang fahren, um die Schlösser des Hoarusib Canyons zu besichtigen, aber die Einheimischen vorort sagten uns, dass das Flussbett noch zuviel Wasser hätte und eine Weiterfahrt auf der geplanten Route somit unmöglich wurde. So mußten wir kurzerhand unserere Pläne ändern. Wir hatten Schwierigkeiten, wieder aus dem Tal herauszukommen bzw. einen Alternativweg zu finden. Marius mußte eine Durchfahrt durch die Berge finden. Das war nicht einfach, denn durch den starken Regen waren alle alten Wege/Spuren weggespült worden. Die einzige Orientierung war die Landebahn einer Luxuslodge. Hierher kam man in der Regel nur mit einer Fly-In-Safari. Dank seiner guten Ortskenntnisse fand Marius bald darauf den richtigen Bergeinschnitt. Er war sehr schmal und führte uns durch eine enge Passage mit hohen Bergen rechts und links von uns. Bald darauf wurde die Spur breiter und ging über in eine grüne Hochebene..... immer wieder sahen wir Elefantendung, aber die Tiere wollten sich nicht zeigen.
es war schwer wieder einen Ausweg aus dem Flussbett zu finden. Die Böschung war hoch. Der eigentliche Weg war weggespült. Doch auf Marius war Verlass.
Kaokoveld
Geröllwüste - Einsamkeit pur
Aloe Vera
Hartmannzebras
Oryxe suchen Schutz vor der Hitze
Im Hoanibflussbett
an einer künstlichen Wasserstelle
Vögel beim Flug - sie transportieren Wasser in ihrem Gefieder zu den Nestern der Jungen
Taube ?
Schakale ganz nah
2 junge Schakale ganz nah  
Wir übernachteten in der Nähe des Hoanibflussbettes. Als Marius uns erzählte, dass es in dieser Region auch Löwen geben würde, war mir nicht mehr wohl zumute. Besonders als die Sonne unterging war mir ein großes Lagerfeuer sehr sympathisch. Wir grillten wie immer unser leckeres Fleisch aus Kamanjab und Marius' selbstgemachte 1 kg Bratwurst. Dazu gab es Kartoffeln und Zwiebeln aus der Glut sowie einen Salat. Das eiskalte Bier schmeckte ebenfalls ausgezeichnet....

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© Andrea Böhm & Jochen Brett           mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de