Durchs Damaraland nach Swakopmund
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An diesem Morgen
verabschiedeten wir uns schon früh von Marius mit dem
Versprechen so bald als möglich wieder zu kommen. Unser
Tagesziel für
heute hieß Swakopmund.
Wir wollten unbedingt nocheinmal an die schöne Stadt am
Meer und fangfrisches Meeresgetier essen.
Ein letztes Mal für
diese Reise überquerten
wir den Joubert Pass. An solchen Pässen hätten wir
uns ein Auto mit etwas mehr PS gewünscht, aber ansonsten
konnten wir uns über unser Auto nicht beklagen. Es hatte
alles klaglos mitgemacht, obwohl es schon mindestens 10 Jahre
auf dem Buckel hatte.
Wir genossen die weite unberührte
und wilde Landschaft des Kaokoveldes. Am frühen Morgen sah
man noch viele Antilopen umher wandern und manche gar nicht
scheu. Immer wieder trafen wir auf kleine Himba-Krals und mußten
immer wieder den Haustieren der
Himbas ausweichen. Die Himbas und Heros winkten uns freundlich
zu. Das extreme Betteln der Kinder hatten wir auf dieser Reise
nicht erlebt.
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Berg- und Tal im
Kaokoveld |
Bauernhof der Einheimischen |
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Hererofrau |
weite Landschaft
im Kaokoveld |
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Wegweiser im Kaokoveld |
Kaokoveld |
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c39 Damaraland |
C35 - Damaraland |
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Damaraland C35 |
Donkykarre - Eselskarre |
Schade, dass wir
an diesem Tag so schnell das Damaraland durchqueren
mußten. Das Damaraland ist landschaftlich sehr abwechslungsreich
und wunderschön. Es ist die Region von Twyfelfontein,
dem versteinerten Wald, dem Brandberg, der Spitzkoppe und noch
vielen anderen bekannten Sehenswürdigkeiten. Allein diese
Region ist fast schon eine eigene Reise wert. |
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Damaraland C35 |
erste Nebel - die Küste ist nicht mehr fern |
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Küstenstraße nach Swakopmund |
Küstenstraße - rechts und links Salz |
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Wrack zwischen Hentjesbay und Swakop |
Die Namibische Zeitung, die wir so gerne lesen |
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Am Abend kamen
wir in Swakopmund an.
Da wir nichts im Voraus gebucht hatten, war es sehr schwer
eine
Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Die uns bekannten
Unterkünfte waren alle ausgebucht. Nach einigen Anläufen
fanden wir schließlich
eine Bleibe - sie war nichts besonderes und deshalb wollen
wir hier auch nicht weiter darauf eingehen. Das Abendessen
in Kücki's
Pub mit dem leckeren Fisch und Muscheln entschädigte uns
an diesem Tag für alles. |
Am nächsten
Tag schlenderten wir wieder durch "unsere" Stadt,
erledigten noch einige Einkäufe, besuchten nochmal das
Meer und genossen einfach nur den Tag. |
Swakopmund
Swakopmund war früher als Hafen
für deutsche Einwanderer von großer Bedeutung. Noch
heute sind rund 20% der weißen Bevölkerung deutsch-stämmig
und die deutsche Geschichte ist überall in der Stadt sichtbar.
Die Mischung aus afrikanischer Stadt und deutschem Nordseeheilbad
zieht neben Reisenden auch viele Rentner aus ganz Namibia,
Südafrika
und auch Deutschland an, denen das milde mediterrane Klima
gefällt. Zeugnisse der deutschen Geschichte sind unter
anderem das Brauhaus, der Alte Bahnhof, das Alte Amtsgericht,
das Prinzessin Rupprecht Heim, die Landungsbrücke auch
Jetty genannt und das Dampfross "Martin Luther" vor
den Toren der Stadt.
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