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Allgemeine Zeitung
Nambia Travel
Namibia Tourism
Namibia-Info-Net
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Damaraland - Camp Xaragu - Spitzkoppe
Nachdem
wir dem namibischen Paar am Rock Arch Starthilfe gegeben
hatten, weil die Autobatterie leer war, fuhren wir Richtung
Ausgang des Namib Naukluft Parks. Da das Gras sehr hoch
war und unser Weg nicht mehr als solcher bezeichnet werden
konnte, brachte Jochen sicherheitshalber den Motorschutz
(Netz) für all die Gräser an, damit nichts verstopfen
konnte.
Wir genossen die letzen 25 Kilometer weite unberührte
Landschaft bis zur Mainroad (Hauptstraße). Es gab
nur uns und die vielen verschiedenen Vogelstimmen - ein
fantastisches Gefühl. |
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Anbringen eines Samenschutzes |
der Weg durch den Namib Naukluft Park |
Wir
fuhren die C28 (Mainroad), eine gut ausgebaute Pad Richtung
Windhoek. Irgendwo auf dieser Strecke lief uns eine Warzenschweinfamilie über
den Weg und wir mußten hart bremsen. Kurz vor dem
Boshua Pass bogen wir Richtung Norden (Karibib) auf die
C32 ab. Am Anfang der Pad stand das Schild, dass man
hier 100km/h fahren durfte. Dürfen schon, aber nicht
können!
Die Straße war sehr schlecht, hatte viele Auswaschungen,
sodass wir nur langsam voran kamen. Ungefähr auf halber
Strecke nach Karibib mußten wir das Swakop Rivier überqueren.
Es handelte sich um ein ca. 100m breites Flussbett, das
noch ziemlich schlammig war. Gegenüber steckte bereits
ein PKW im Schlamm fest, aber es war niemand mehr da.
Wir
hatten keine Wahl, wir mußten da rüber oder
alles wieder zurückfahren. Jochen legte den Allradgang
ein und gab Gas. Meter um Meter grub sich das Auto seinen
Weg durch das breite Flussbett - wir dachten "nur
nicht stecken bleiben",
denn sonst wären wir vielleicht auch nicht mehr herausgekommen
und hätten auf Hilfe warten müssen. Das kann
unter Umständen Tage dauern.. Hier war es verdammt
einsam.
Dann die nächste Überraschung - gegenüber gab es keine
Straße mehr - sie war einfach weggespült worden. Klasse -
wir fuhren auf schlammig/sandig schlechtem Untergrund einfach weiter
in der Hoffnung, dass es mal wieder besser werden würde. Es war
schon ein komisches Gefühl. Am Ende hatten wir auf der C32 fast
90 Kilometer abenteuerliche Fahrt hinter uns, doch es war auch schön
zugleich. Bei Karibib bogen wir dann ab auf die B2 Richtung Swakopmund. |
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C28 Richtung Windhoek |
C32, Überquerung des Swakop |
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Wo ist die Straße? |
C32 |
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Spitzkoppe |
Die Große Spitzkoppe (2.320m),
auch das Matterhorn Namibias genannt,
ist ein Paradies für Wander- und Kletterfreunde sowie
Geologen und Fotografen oder einfach nur für Leute,
die sich an wunderschöner Natur erfreuen wollen. (Bericht
Spitzkoppe) |
In
Usakos, einem kleinen unscheinbaren Ort kauften wir
noch einmal ein. Weiter ging es auf der B2 bis schließlich
der Abzweig zur Spitzkoppe kam. Dort angekommen buchten
wir eine Nacht im Spitzkoppe
Camp. Dieses Camp wird von der Community (NACOBTA)
verwaltet. Das Spitzkoppe Camp
besteht aus mehreren gut abgeschirmten Lagerplätzen
rings um den Berg. Nach einiger Suche hatten wir uns
für Campsite No. 8 entschieden. Wir genossen die
schöne Landschaft, die geniale
Natur und lasen mal wieder in unseren Büchern.
Am Abend sahen wir der untergehenden Sonne zu, bewunderten
die Felsen, die sich mit jeder Minute dunkelroter färbten,
bis die Sonne dann ganz am Himmel verschwand. Im Anschluss
daran legten wir wieder leckeres Fleisch auf den Grill,
dazu den obligatorischen Salat, Brot und natürlich
wieder das leckere namibische Bier, gebraut nach deutschem
Reinheitsgebot.
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Wegweiser durch das Camp |
Spitzkoppe |
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Spitzkoppe + Pontokberge |
Spitzkoppe |
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beim Kochen |
Zeltaufbau |
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Sonnenaufgang |
Campsite #8 |
Am nächsten Morgen ging es auf der D 1930 bis Uis. Hier hatten wir 2006 übernachtet. Doch wir wollten heute zum Camp Xaragu fahren. Weiter ging es auf der C35 bis zum Abzweig D2620. Diese fuhren wir ca. 40 km bis wir auf die C40 kamen. Dann ging es weiter Richtung Swakopmund. |
Nach
einigen Kilometern stand das Schild Camp
Xaragu, unserem Tagesziel für heute. Die Leute
des Camps waren sehr freundlich. Obwohl es noch früh
am Tag war, ließen wir uns an der Bar nieder und
bestellten ein Tafel Lager (Bier). Wir mußten den
Staub der Pad runterspülen ;-). An der Bar war es
gemütlich und das Restaurant sah sehr einladend
aus. Es war alles schön dekoriert, da buchten
wir kurzerhand auch gleich das Abendessen dazu. Was es
gab wußten
wir im Vorfeld nicht, aber das machte nichts - wir essen
so ziemlich alles und sind sehr pflegeleicht.
Nach dem Bier gingen wir zu unserem Platz zurück. Es war sehr heiß
und so machten wir es uns unter dem Sonnendach des Stellplatzes gemütlich.
Wir lasen mal wieder in unseren Büchern. Jochen fand sein Buch "Wenn
es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" sehr spannend und passend
zugleich. Bald bekamen wir Besuch von den neugierigen Hunden von Xaragu
und wollten spielen.
Gegen Abend schlenderten wir durch das Camp. Es gab viele Tiere wie Schlangen
und Skorpione in Terrarien und auch einen halbwilden Affen. Auf Xaragu
gibt es keinen Strom und so wurden bei Dämmerung überall
Petroleumlampen aufgestellt und angezündet. Das gab dem
Camp und auch dem Restaurant einen romatischen Touch. Das Abendessen
war lecker, Es gab Kürbiscremesuppe
und danach ein Buffet mit großer
Auswahl. |
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Camp Xaragu |
Camp Xaragu |
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Sanitäreinrichtungen Xaragu |
beim Frühstück mit dem Haushund von Xaragu |
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