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unser Platz |
Gebäude und Steingarten auf Weissenfels |
Mit der aufgehenden Sonne kam auch bald die Wärme zurück
und wir konnten unsere Schlafsäcke verlassen. Ein paar
Meter weiter grasten bereits die Pferde und Gänse liefen
laut schnatternd auf und ab.
Nach einem reichhaltigen Frühstück verließen wir die schöne Farm und genossen die Fahrt auf der abwechslungsreichen C26. Es ging auf und ab und doch immer höher. Schon von weitem konnte man den Gamsberg, ein 2.347m hoher Tafelberg aus Granit, der dem Paß seinen Namen gibt, sehen.
Der Gamsberg ist der dritthöchste Berg Namibias. Er ist wohl der Bekannteste und vorallem einer der schönsten Pässe Namibias. Vom höchsten Punkt des Passes aus genießt man einen weiten Panoramablick. Die Passstraße windet sich in Schlangenlinien mit ca. 11% die Randstufe hinab. Unten angekommen trafen wir an einem kleinen See, wahrscheinlich ein Überbleibsel der starken Regenfälle, auf eine Pavianfamilie. Es machte spass ihnen beim Spiel zuzusehen.
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Berg-und-Tal-Straße |
grandiose Landschaft |
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viele Kurven in schöner Landschaft |
am Fuß des Gamsbergpass sahen wir Paviane |
Eigentlich wollten wir in den Namib Naukluft Park fahren, aber
blöderweise hatten wir in Windhoek vergessen ein Permit
(Berechtigungsschein) zu kaufen. So durften wir nicht reinfahren.
Kurzerhand disponierten wir um und beschlossen durch
den Kuisebcanyon (manchmal 20m breit und bis zu 200m tief)
und dann über
den Kuisebpass,
nach WalfishBay und anschließend nach Swakopmund zu
fahren. Im Kuiseb Canyon lebte einst der Autor des Buches "wenn
es Krieg gibt gehen wir in die Wüste". Die Höhle
kann man auch besuchen. Jochen hatte sich das Buch gekauft
und während der Reise fast "verschlungen" ;-). |
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Am Kuiseb-River |
Ganze Bäume wurde beim letzen Hochwasser entwurzelt und wegespült |
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grüner Kuiseb-Canyon |
Fast schon Tradition
- Erlkönige aus
Deutschland am Kuiseb |
Nach dem schönen Kuisebpass wurde die Landschaft immer karger und trostloser. Wir mußten ca. 100 km Wüstengürtel durchfahren um ans Meer zu kommen. Die Kargheit schien nicht enden zu wollen. Rechts und links gab es nichts als Steinwüste. Nach endlosen Kilometern wuchsen unmerklich wieder Flechten, zuerst nur einzeln und dann immer mehr. Es tauchten Strommasten aus dem Nichts auf und dann sahen wir endlich das blaue Meer. |
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Wüstengürtel - das endlose Nichts |
Saline zur Salzgewinnung am Meer
kurz vor Walfis Bay |
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Flamingos am Meer |
Wrack zwischen Walfish Bay und Swakopmund |
In Walfis Bay
angekommen fuhren wir zu den Flamingos an der bekannten Lagune,
die das wichtigste Feuchtgebiet im Südlichen Afrika ist.
Diese Lagune ist der Überwinterungsplatz für zigtausende
von Zugvögeln aus Europa.
Wir bewunderten die Wandlung von Walfis Bay ins Positive. Alles
wirkte diesesmal so sauber und aufgeräumt. Vorallem
gab es fast keine hohen Mauern und Zäune um die Anwesen.
Ein seltenes Bild in Afrika. Anscheinend gibt es hier (noch)
nicht soviele Langfinger. |
Doch hier wollten
wir nicht bleiben - unser Lieblingsort Swakopmund lockte....
Swakopmund ist ein Stückchen Deutschland zwischen Wüste
und Meer. Es gibt noch viele Gebäude
aus der deutschen Kolonialzeit, was der Stadt einen gewissen
Charme verleiht.
Hier wird auch noch viel deutsch gesprochen.
Gegen Abend trafen wir in Swakopmund ein und buchten gleich
2 Nächte
im Desert
Sky. Ein Besuch in unserem Lieblingsrestaurant Kücki's
Pub war obligatorisch. Es gab eine riesige Fischplatte mit
allem was das Herz begehrte hmmmm..... |
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im Desert Sky in Swakopmund |
Desert Sky |
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Abendstimmung am Meer |
Jetty von Swakopmund |
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Jochen am Strand |
Kückis Pub mit sehr guter Küche |
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