Fernweh - Westalpen - Col de la Cayolle



Ausssicht von unserem Übernachtungsplatz am Lac de Serre Poncon.

Womo vor schöner Kulisse	in einem Straßencafe in Barcelonnette, der Hauptstadt der Region
Jochen vor einem Pizzastand. Die Pizzen waren sehr lecker und wir wurden geschmacklich noch nie enttäuscht...was man nicht immer von Restaurants behaupten kann.	Da Werner noch auf Tour war, stellten wir den Anhänger auf seinem Grundstück ab und beschlossen mit dem Auto eine Runde zu fahren. Wir wollten uns das schöne Städtchen Barcelonette anschauen. Barcelonnette ist ein Bergstädtchen in 1.138 Metern Höhe im Herzen des Tals der Ubaye und ist dessen größter Ort. Barcelonnette liegt in der Nähe vieler hoher Alpenpässe und ist daher für Fahrrad- und Motorrad-Touristen attraktiv. Pässe wie Col de la Cayolle, Col d'Allos, Col des Champs, Col de la Bonnette, Col de Larche und der Col de Vars um nur einige zu nennen, befinden sich in der nahen Umgebung.
Col de la Cayolle (Paßhöhe 2.326m - D2202) Der Col de la Cayolle ist ein Gebirgspass der französischen Seealpen. Er befindet sich an der Grenze der Départements Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Nationalpark Mercantour. Er verbindet Barcelonnette (1.150 m) im Ubayetal mit Saint-Martin-d'Entraunes (1.050 m).

Am Anfang noch Bauernanwesen	Einsame Landschaft, enge kurvenreiche Straße

immer wieder kleine Wasserfälle	ein Murmeltier ganz nah

....und noch ein Murmeltier ganz nah


Gleich nach der Passhöhe machten wir Rast und danach war alles anders..... Als wir das Auto wieder starteten bemerkten wir, dass die Batterieanzeige nicht mehr ausging. Hmmmm - hier oben im Nirgendwo war das nicht ganz so angenehm. Zumal der Cayolle an diesem Tag sehr wenig befahren war. Wir sahen mehr Murmeltiere als Menschen. Auf der Landkarte schien der Ort Guillaumes am nächsten zu sein. So fuhren wir dorthin. Doch dieser Ort hatte weder Tankstelle noch vertrauenserweckende Werkstatt, damit wir die Batterie prüfen lassen konnten - und: es war Sonntag! Da es mittlerweile Spätnachmittag war, stellten wir das Fahrzeug auf dem Womoparkplatz ab. Jochen rief in der Werkstatt seines Vertrauens an und erhielt ein paar Tipps.
Guillaumes ist ein kleiner Ort am Ufer des Var gelegen. Viele der Häuser sind liebevoll restauriert und stellen eine liebevolle Mischung aus alpenländischer Architektur und provenzialischer Farbenfreude dar. Wir schlenderten durch die engen Gassen und entdeckten sehr viele schöne Wandmalereien, von denen wir einige fotografiert hatten. Hoch über dem Ort ragen die Ruinen einer mittelalterlichen Burg empor.



.....und überall Stufen....	oben Kirche mit schönem Glockenturm

Fassadenmalerei	Fassadenmalerei

Malerei in einer Passage	alte Weinpresse

beeindruckende Figur an einer Hauswand	schöne Haustüre

in den Gassen von Guillaumes	Eiserner Wächter an einer Hauswand


Wandmalerei	alter Brunnen von Guillaumes

Ruine der mittelalterlichen Burg	Womostellplatz von Guillaumes - es waren nur wenige Gäste da
Jochen führte die Tests aus und das Ergebnis war nicht gerade ermutigend. Das Fazit: Die Lichtmaschine war kaputt und wir wußten nicht wieviel Reststrom sie noch gespeichert hatte. Die große Frage war - reicht der Strom noch bis zur nächsten Werkstatt? Laut Internet war die nächste Werkstatt in Entrevaux ca. 26 Kilometer entfernt. Doch dazu mussten wir die Daluisschlucht durchqueren.....und wenn das Fahrzeug dort liegenbleibt.... haben wir ein richtiges Problem, denn die ist teilweise nur einspurig. Am nächsten Morgen früh wollten wir aufbrechen. An diesem Abend versuchten wir das beste aus der Situation zu machen....