In dieser Nacht übernachteten wir im Khumib Flussbett. Der Khumib ist der nördlichste und kleinste Trockenfluss im westlichen Namibia. Er hat seinen Ursprung in der Nähe von Orupembe und mündet nach ca. 80 Kilometer bei Sarusas in den Atlantik. Die nächtliche Temperatur war für diese Jahreszeit relativ frisch. Kein Wunder, denn der Atlantik war nicht mehr weit weg. |
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So freute ich mich am nächsten Morgen über einen wärmenden Kaffee. Die restliche Glut vom Vorabend reichte noch aus, um unsere Toastbrote zu bräunen. Im Hintergrund der (einzige) Baum, der uns als Halterung für die Dusche diente. Marius hat immer seine mobile Dusche dabei, sodass es auch in der Wildnis niemals an Komfort mangelt.
Am Morgen gab es auch eine sehr neugierige Hyäne, die einem hinter den Büschen beobachtete. Sie war gar nicht so weit weg..... und in diesem Moment leider keinen Foto zur Hand. Zum Glück hatte die keinen Hunger. Diese Tiere sind in Natura alles andere als klein.
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als die Sonne am Horizont auftauchte, waren auch sofort die Temperaturen wieder angenehm |
wir fuhren ein Stück im Khumib-Flussbett meist durch tiefen Sand. Es handelt sich um ein Trockenflusstal |
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Spuren von Tieren, die die Sanddünen rauf und runter wanderten |
wir folgten einer einsamen Spur. Die Strecke wurde immer sandiger. |
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teilweise war die Pad von den Dünen verweht |
dann wieder stellenweise sichtbar |
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Zebramuster in den 10 m hohen Dünen |
Khumib-Flussbett |
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Die Dünen werden höher |
...der Sand tiefer |
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hier beschlossen wir umzudrehen . Im Hintergrund der Küstennebel |
wir konnten das Meer schon riechen, doch der Weg wurde unpassierbar |
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mit viel Schwung durch den Sand |
bald schon wich der Sand einer Schotterpiste - auch für Marius war das hier unbekanntes Terrain - die Sanitatas Mine war nicht mehr fern. |
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leichtes Grün war zu sehen und auch die ersten Tiere. wir folgten viele Kilometer einer vagen Spur - das letzte Auto war hier vor langer Zeit gefahren. |
2 Oryxe zu erst friedlich vereint, maßen bald schon ihre Kräfte bis einer sich umdrehte und das Feld freigab |
Purros Conservancy
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unser Weg durch das Purros Conservancy |
Aussichtspunkt, steile Auffahrt aber dann geniale Rundumsicht
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im Hintergrund die steile Auffahrt zum Aussichtspunkt |
oben angekommen werden wir mit einem fantastischen Rundumblick belohnt |
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diese Ruhe hier oben - unbeschreiblich.... |
tief unten unser Weg durch das Tal |
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Jochen auf der Suche nach Schätzen ;-) |
wir hätten hier noch ewig bleiben können. Es gab hier kein Zeitgefühl. |
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Bergrücken (ähnlich einer Wirbelsäule) - im Hintergrund die Küstennebel |
Andrea |
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in der Mitte des Bildes unser Weg.... |
auch hier die Spuren im Sand.... |
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Hoodia Pflanze |
im Hindergrund der Hoarusib mit dem grünen Talabschnitt |
Horarusib Flussbett
Der Hoarusib ist einer der 12 Trockenflüsse im Westen Namibias. Er ist 300 km lang
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Kalksteinformationen |
Kalksteinberge |
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auf dem Weg zum Hoarusib |
trockenes Flussbett |
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Ein Stück weiter der Hoarusib mit Wasserpassagen |
Untergrund noch relativ feucht und matschig |
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Okahirongo Elefant Lodge am Rande des Horarusib auf einer Anhöhe |
wieder Sandpassagen |
Schlucht mit interessanten Formationen aus Sandstein und Tuff
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Jochen und Marius |
steiler Abstieg bei glühender Hitze |
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Jochen beim Abstieg |
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schöne Kalkstein Höhle |
Andrea |
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Marius erklärt die Geschichte der Steinunterschiede |
der Aufstieg bei den Temperaturen sehr schweißtreibend |
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sieht aus wie eine steinerne Festung |
Farbenspiel |
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steiler Abstieg |
ganz oben unser Auto - das Ziel... |
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unendliche Weite |
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unendliche Weite |
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Hoodiapflanze |
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schwere Last bei hohen Temperaturen |
Springbock |
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das bekannte Hoanib-Flußtal
auf der Suche nach den Wüstenelefanten
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Oryx |
Eingang Hoanib |
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Marius |
Giraffe |
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Spuren im Sand |
interessante Bäume |
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wunderschöne Landschaft |
sandige Passagen |
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immer wieder Springböcke |
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Sandfahrt |
Giraffen |
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Oryxe im Schatten der Bäume |
Strauße auf der Flucht |
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das Tor |
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immer wieder Sandpassagen |
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und nach Sand kommt das Wasser.... |
noch ist die Welt in Ordnung |
im Reich der Löwen - Adrenalin pur bei allen Beteiligten
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Marius freut sich an dem Wasser.... noch.... |
dann kommt der schwierige Teil ...... |
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eine lange Wasserdurchfahrt gab es zu bewältigen - und es gab keine Alternative.... |
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prompt sind wir in dem tiefen Schlamm stecken geblieben. Die Räder gruben sich immer tiefer in den Schlammm und es war schon spät - in einer Stunde wurde es Nacht. Marius und Jochen sammelten alle Steine die sie finden konnten - ich sammelte sämtliche Äste der Region ein.... es war ein Wettlauf mit der Zeit..... der Untergrund war viel zu weich - immer wieder rutschte der Wagenheber ab, das Unterlegen der Steine und Äste war nahe zu unmöglich. Die beiden Männer arbeiteten wie verrückt. Bald schon wurde es dunkel und mit der Dunkelheit kam die Gefahr. In dieser Ecke des Hoanib gab es einige Löwen. Kein schönes Gefühl! Hoffentlich hatten die keinen Hunger. Die Nacht war nahezu sternenlos und wir hatten nur das Licht der Taschenlampen. Nach endlosen Versuchen den Wagenheber zu stabilisieren damit wir genügend Steine und Äste unter die Räder bekommen, wollten wir es wagen.... es musste auch so gehen....Marius saß am Steuer und schaffte es tatsächlich. Die Räder griffen, das Auto hatte genug Untergrund. Mit viel Schwung und ohne nochmal vom Gas zu gehen fuhren wir den schwierigsten Teil aus dem Tal heraus. Nach weiteren ca. 70 Kilometer und gefühlten Stunden kamen wir auf Camp Aussicht an - müde und schmutzig - und gesund! Lotti hatte uns trotz der späten Stunde noch ein köstliches Mahl gezaubert. Diesen Tag werden wir nie mehr vergessen! |
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