|
Nach dem Frühstück brachen
wir von Abbotsbury auf und fuhren über Jansenville,
Wolwefontein zum bekannten Addo Elefanten Park. Noch am
Vormittag trafen wir dort ein und machten uns auch sogleich
auf die Pirsch. Elefanten und Warthogs gab es tatsächlich
zur genüge. Was mich irgendwie an der ganzen Sache
störte, war, dass man die Grenzen des Addo's oft sehen
konnte und dahinter auch gleich den Autoverkehr :-(. So
kam bei uns nicht das richtige Abenteuer-Afrika-Feeling
auf. Allerdings sorgte der eine oder andere Elefant für
einen erhöhten Adrenalinspiegel, wenn er plötzlich
seitlich aus dem Gebüsch brach und uns deutlich zu
verstehen gab, dass wir zu verschwinden hatten. Das ließen
wir uns auch nicht zweimal sagen und fuhren ein Stück
weiter, damit der gebührende Abstand gewahrt blieb.
Es gab auch sehr viele Strauße, verschiedene Antilopenarten
und Warthogs (Warzenschweine) zu sehen. Hin und wieder sah man
auch Straußeneier unweit des Weges liegen.
|
Fazit für uns: Der
Park war nicht schlecht, aber kein Vergleich zum Hluhluwe
Umfulozi in Kwazulu Natal oder dem weltberühmten
Krüger National Park. Für Leute die noch nie
einen "echten" Elefanten gesehen haben, ist
dieser Park sicherlich toll. Allerdings soll dieser Park
in den nächsten Jahren vergrößert werden.
|
|
Am späten Nachmittag zogen plötzlich
dunkle Wolken auf - es wurde immer bedrohlicher und als
dann auch noch heftige Windböen aufkamen und es
zu regnen begann, machte es auch keinen Sinn mehr nach
Tieren ausschau zu halten. Sie waren plötzlich alle
verschwunden. Sie wußten wohl um das aufziehende
Unwetter. Wir fuhren geradewegs raus aus dem Park und
suchten eine Unterkunft für die Nacht. Inzwischen
regnete es in strömen. Wir hätten fast jede
Unterkunft genommen, hauptsache trocken - doch wir hatten
wieder mal Glück und fanden das Africanos Inn und
die hatten auch noch Zimmer frei - der Preis war in diesem
Augenblick auch so ziemlich egal. Die paar Meter bis
zum Eingang reichten um ordentlich nass zu werden.
Aber wir waren flexibel und so genehmigten wir uns das erste Mal
bereits am Nachmittag ein kühles Blondes. Überhaupt war
es an der Theke sehr amüsant und der restliche Tag wurde recht
kurzweilig. Es waren sehr viel Einheimische Farmer dort und es
stellte sich auch raus, dass die Besitzer vor kurzem einen Europatrip
(eine Woche) gemacht hatten und dazu noch Motorradfans waren. Als
Jochen das Wort "Motorrad" hörte, war er Feuer und
Flamme und ging so gleich mit raus um die Motorräder zu begutachten.
Nach einem guten Mahl gingen wir schlafen um am nächsten Morgen
gestärkt ans Meer zu fahren. Überhaupt hatte man ab hier
das Gefühl wieder in der richtigen Zivilisation zu sein! War
unser Afrika-Outback-Abenteuer gar schon zu ende?
|
Impressionen (klick
auf Bilder)
|
|
Hinterlassenschaft
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Warthogs/Warzenschweine |
|
|
|
|
Wolken über Addo
|
Vorsicht Löwen
|
|
|
|
|
|
|
Africanos Eingang
|
Im Hof von Africanos
|
Africanos Inn
|
Bungalows
|
|