Anagagebirge

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Teneriffa im November 2011
Ausflug ins Anagagebirge

An einem anderen Tag machten wir uns auf um das Anagagebirge kennen zu lernen. Es sollte nicht minderschön, aber zerklüfteter und einsamer sein. Wir waren dort: Es gibt tatsächlich noch viele verwinkelte Ecken, einsame kuvenreiche Straßen und abgeschiedene kleine Dörfer oder Anwesen......
Der gesamte Nordosten der Insel ist mit einem wild zerklüfteten Gebirge bedeckt.
Das Gebirgsmassiv ragt steil aus dem Meer bis auf etwa 1.000 Meter Höhe auf. Das Anagegebirge ist meist dicht bewachsen und oft von Wolken verhüllt. Einige wenige Straßen erschließen die Täler und führen zu den Orten im Norden des Gebirges.
Von einer zentral auf dem Gebirgskamm gelegenen Kreuzung aus kann man auf einer Panoramastraße direkt auf dem Gebirgsgrat entlang in Richtung Las Mercedes und La Laguna fahren. Immer wieder bieten sich Panoramablicke zu beiden Seiten der Insel.
 
TF12 gleich hinter San Andres
Blick von der TF 12 auf das Meer
Dörfer im Anagagebirge
Blick auf das Anagagebirge
Anagagebirge
Anagagebirge
 
Roque de las Bodegas
Besonders lohnt sich ein Abstecher zum Mirador Pico del Inglés.
Fährt man an der zentralen Kreuzung in den Bergen in nördlicher Richtung, durchfährt man einen kurzen Tunnel, an dessen Ende sich ein herrlicher Panoramablick bietet. In vielen Serpentinen führt die Straße in das Örtchen Taganana. Einige Kilometer weiter fasziniert eine wildromantische Strand- und Felslandschaft. Die Bergdörfer wie z.B. Taganana, Las Carboneras, Afur,Almaciga und Benijo haben sich ihren ursprünglichen Charme erhalten.
In Benijo ist dann die Autofahrerwelt zu Ende und der kleine Parkplatz ist Ausgangspunkt für Wanderungen in die unberührte Natur des Anagagebirges. Die Strände Playa de San Roque und Playa de Benijo sind zwar wunderschön gelegen, sind aber wegen der teils lebensgefährlichen Strömungen zum Baden nicht geeignet
Der Zahn der Zeit hat das Gebirgsmassiv von Anaga bis auf die Knochen abgemagert. Von hier oben hat man einen Blick auf die natürlichste Seite des Anagagebirges. Es ist vulkanischen Ursprungs und wurde durch die Erosionskraft des Wassers in Millionen von Jahren geformt.
Heute kann man nur noch tiefe Schluchten und Anhöhen sehen. Das ganze sieht aus wie ein riesiges Skelett. Die übrige Landschaft dieses Giganten wurde von der Natur mit einer dicken Schicht fruchtbarer Erde und Vegetation bedeckt, die durch die sehr oft auftretenden Nebelwolken überleben kann.
kleine Anwesen an den Hängen
Dorf im Anagagebirge
schroffe Felswände
Schroffe Felswände
kleine Förfer
Dörfer eng an die Felswände gebaut
Einer der malerischsten Orte Teneriffas ist das am Nordhang des Anagagebirges gelegene Taganana. Der Ort erstreckt sich bis hinunter zum meist recht ordentlich bewegten Atlantischen Ozean.
Bis vor etwa vierzig Jahren gab es keine Straße nach Taganana. Das Meer und Bergpfade waren die einzigen Wege in diese Region.
Heute fährt man durch den Scheiteltunnel auf die nördliche Seite des schroffen Gebirges und erblickt dann den Ort zum ersten Mal. In Taganana lohnt sich ein Abstecher in den Ort. Das Auto lässt man aber besser auf dem Parkplatz am Ortseingang stehen.
Die Gassen im Ort sind sehr verwinkelt und meist nicht viel breiter als der gemietete Kleinwagen. Und eine Begegnung zweier Autos bei einem Gefälle von ca. 15% ist auch nicht jedermanns Sache. Das Ortszentrum gruppiert sich um die kleine Dorfkirche und macht einen recht beschaulichen Eindruck.
Hier, weitab der Inselzentren, spielt die Landwirtschaft noch eine größere Rolle. Davon zeugen die vielen Terrassenfelder und selbst einige Orangenbäume.
Blick von dem dem Felsrücken
Blick von dem dem Felsrücken
Wer schon immer mal das Ende der Welt sehen wollte, kann das auf Teneriffa haben. Dazu bieten sich z.B. Abstecher in das im äußersten Nordosten gelegene Chamorga. Dazu sollte man sich jedoch genügend Zeit nehmen. Die Straße nach Chamorga ist etwa 12 km lang, gerechnet von der zentralen Kreuzung bei El Bailadero in den Bergen. Die enge Straße windet sich in vielen Kurven meist auf dem Gebirgsgrat entlang nach Chamorga. Links und rechts bieten sich wundervolle Ausblicke über das wildromantische Anagagebirge und auf das Meer zu beiden Seiten..
Chamorga  
Lomo de Las Bodegas
karger Felsrücken  - hier leben die Menschen ganz abgelegen - einkaufen zu gehen ist eine Tagesreise.
Blick vom Bergkamm
Die Nordwestseite des Anagagebirges wird vom Bosque de la Mercedes, dem Mercedeswald, bedeckt.
St. Andres - Blick auf die Playa las Teresitas
Frachter vor Santa Cruz de Tenerife
Igueste de San Andres

http://www.salatenerifesur.com/ in Barranco Hondo
ein guter Geheimtipp für einheimische Küche.

Teneriffa ist eine tolle Insel - geniale Natur - nette Menschen und wir hatten eine für uns perfekte Unterkunft, die mit allem ausgestattet war, was man so benötigt. Aufgrund unserer Erkältungen hielten wir uns dort mehr auf als ursprünglich geplant.
Wir hatten den einen oder anderen Versuch gestartet um in die nördliche Region nach Icod de los Vinos zu fahren und uns dort die Küste anzusehen oder ins Orotavatal zu fahren, doch jedesmal regnete es und es war ungemütlich. Auf der einen Seite ist es dort schöner, weil alles viel grüner ist, auf der anderen Seite nervte der Regen. Na ja, man kann eben nicht alles haben....
Die Tage vergingen wir im Flug. Viele Strecken fuhren wir mehrmals an unterschiedlichen Tagen, weil sie einfach gigantisch waren.
 
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© Andrea Böhm & Jochen Brett              mailto: Andrea & Jochen              www.fernweh-jochen-andrea.de
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