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Sardinien Westalpen 2017

Mühlacker - Hospental am Gotthardt - Ceva im Piemont
30.05. - 19.06.2017

Da Jochen Mitte Mai einen Arbeitsunfall hatte, war schnell klar, dass wir in diesem Urlaub nur mit einem Gespann fahren werden. Am Dienstag Morgen ca. 09:00h ging es dann los. Für die lange Reise bis Sardinien wählten wir unser treues Gespann, die BMW R1100 GS mit Ural-Seitenwagen, die uns bereits seit einigen Jahren ohne Murren begleitet. Die Tour führte uns wie immer ohne Autobahn durch den Schwarzwald und über die Schweiz. Wir hatten eine Vignette für die Schweitz, wählten aber die Landstraßen. Das Wetter war top. Obligatorisch legten wir unsere erste längere Pause im McDonalds in Seewen am Lauezersee ein. Bis zu unserem heutigen Etappenziel, dem kleinen Ort am Gotthardt: Hospental war es nicht mehr so weit.

Nach ca. 380 Kilometer kamen wir gegen 18:30h in Hospental an. Wie immer hatten wir nichts vorgebucht. "Unser" Hotel vom letzten Jahr hatte Ruhetag - schade, das Essen damals war lecker, die Zimmer einfachst, aber für eine Nacht ausreichend.
Der Ort Hospental ist überschaubar und es gab zum Glück die eine oder andere Hotel-Alternative. Das Hotel Rössli nahm uns gerne auf :-). Die Wirtin Frau Schmidt bereitete uns am Abend leckere Rösti in 2 verschiedenen Varianten zu und wir unterhielten uns noch lange mit ihr. Wie immer fragten wir nach der Wetterprognose für den Gotthardt. Frau Schmidt erzählte uns, dass der Gotthardtpass erst seit ein paar Tage offen sei und es durchaus nochmal schneien könnte.
hotel rössli in hospental
Die Häuser in Hospental waren alle älterer Generation, jedoch meist gepflegt. Das Zimmer vom Hotel Rössli .war ok. Es war alles da und drin - Dusche und WC waren auf dem Gang. Da wir die einzigen Gäste waren passte das gut. Allerdings die Kosten wie in der Schweiz üblich - mit für uns großen Preisen.
hospental
Rast irgendwo in der Schweiz
Rundgang durch Hospental
 

St. Gotthardpass 2.108m

Der Gotthardpass war seit dem Mittelalter bis zum Bau der Eisenbahn- und Autobahn-Tunnels (ca. 18km lang) eine der wichtigen Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen. Die alte Passstraße reicht von Andermatt nach Airolo im Tessin und ist ca. 27 km lang.

Gotthardt Pass
Von Hospental war die Schneegrenze bereits nach ein paar Höhenmetern erreicht. Nach vielen Kurven, Kehren und Höhenmeter erreichten wir die Passhöhe auf 2108m. Die Straße war schneefrei, jedoch rechts und links von uns lag noch jede Menge Schnee. Nach kurzem Fotoshooting vor dem Paßschild fuhren wir am Gotthardhospiz vorbei und anschließend auf der alten sehr kurvenreichen kopfsteinbepflasterten Tremolaroute weiter Richtung Airolo, dem anderen Ende des Gotthardpasses.
Gotthardt Passhöhe  
Gotthardtpass
Schneebedeckter See auf dem Gotthardt
Gotthardtpass von oben Blick auf Airolo
Gotthardtpass
Tremola Route
Jochen wollte nicht aussteigen - Blick auf Airolo
Kopfsteinpflaster - Tremola. Der obere Teil davon war (noch) gesperrt
Dieses Jahr sah es zum Glück nicht nach Regen aus. Letztes Jahr wurden wir nur einmal nass auf der Strecke ans Meer. Das war ätzend. Ein paar Meter tiefer gab es schon keinen Schnee mehr. In Airolo angekommen gaben wir ins Navi unser nächstes Ziel ein: Ceva im Piemont. Im Hotel San Remo hatten wir schon mehrmals übernachtet. Die Route führte uns auf kleinen kurvenreichen und zum Teil einsamen Straßen am Comer See vorbei nach Ceva. Ceva ist in der Region Cuneo ein Knotenpunkt die die Ligurische Küste im Westen mit dem Südpiemont verbindet.
Route über den Comer See
Rast am Comer See
Abends erreichten wir das Hotel Sanremo in Ceva - die Leute vom Hotel kannten uns noch - sie hatten wohl nicht jeden Tag Gespannfahrer zu Gast und wir durften das Gespann wieder hinter dem Haus parken. Abends aßen wir im Hotel - es gab ein mehrgängiges Menue und das war reichlich und sehr lecker.
Beim Abendessen im San Remo

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